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Wie kann Integration in Neu-Ulm noch besser gelingen?

Neu-Ulm ist eine internationale und interkulturelle Stadt, in der Menschen aus über 100 Nationen leben.
Doch mit welchen Problemfeldern und Chancen wird eine Einwanderungsgesellschaft konfrontiert? Wie gestaltet man Integration? Was funktioniert in diesem Zusammenhang bereits gut und was kann noch verbessert werden, um Parallelgesellschaften zu verhindern und Integration zu fördern? Um diese Fragen drehte sich die erste Integrationskonferenz der Stadt, die vor kurzem in der Hochschule Neu-Ulm stattfand.

Die Konferenz wurde von der Koordinierungsstelle Integration, Flucht und Asyl der Neu-Ulmer Stadtverwaltung einberufen. Der Austausch fungierte als Startschuss zur Erarbeitung eines Integrationskonzeptes der Stadt Neu-Ulm. Dieses Konzept soll sowohl für die Verwaltung als auch für die verschiedenen Akteure in der Stadt als Programm für die Integrationsarbeit der nächsten Jahre dienen. An der Konferenz nahmen rund 50 Akteure aus der Stadtverwaltung und dem Landratsamt, aus der Wirtschaft und dem Bildungsbereich sowie aus Vereinen und dem Ehrenamt teil, um gemeinsam über die Herausforderungen einer Einwanderungsgesellschaft zu diskutieren.

Integrationskonferenz 2017 Stadt Neu-Ulm 1
Foto: Stadt Neu-Ulm

Die Teilnehmenden setzten sich mit fünf verschiedenen Themenfeldern auseinander – Sprache und Bildung, Arbeitsmarktintegration, Vernetzung und Transparenz, Wohnen sowie Gesellschaftliche Teilhabe – und hinterfragten dabei, was im jeweiligen Bereich in Neu-Ulm bereits gut gelingt und wo es noch Verbesserungspotential gibt. Handlungsbedarf sehen die Teilnehmer unter anderem, wenn es um die Wohnungssuche, die Betreuung traumatisierter Jugendlicher, aber auch die Vernetzung der einzelnen Akteure untereinander geht.

Im Rahmen der Konferenz konnten bereits erste Bausteine zur Entwicklung des Integrationskonzeptes definiert werden. Konkrete inhaltliche Themen und Vorschläge sollen dann beim nächsten Austausch im Frühjahr 2018 ins Integrationskonzept einfließen.

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