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Zwei Haftbefehle nach Tod eines 59-Jährigen in Ulm

Im Zusammenhang mit dem Tod eines 59-Jährigen in seiner Wohnung am Veltlinerweg in Ulm vermelden Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei jetzt einen Ermittlungserfolg.

Wie berichtet, wurde der 59-Jährige am Dreikönigstag schwer verletzt in seiner Wohnung gefunden. (Ulm: Von Einbrechern niedergeschlagener 59-Jähriger verstarb im Krankenhaus) Zuvor waren, so die Erkenntnisse der Ermittlungsbehörden, Einbrecher in die Wohnung eingedrungen. Der Mann und seine Mutter waren auf die Unbekannten offenbar aufmerksam geworden. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter den 59-Jährigen angriffen. Sie schlugen ihn offenbar nieder. Er wurde dabei am Kopf verletzt. Als Folge dieser Verletzungen sei der Tod eingetreten, melden die Behörden und berufen sich dabei auf das vorläufige Ergebnis der Obduktion.

Die Polizei bildete eine Sonderkommission, die noch am Tag der Tat ihre Ermittlungen aufnahm. Spezialisten sicherten die Spuren am Tatort. Dabei fanden die Ermittler eine Spur in der Wohnung, die von einem 39-Jährigen aus Ulm stammt. Nach Einschätzung von Staatsanwaltschaft und Polizei könnte die Spur von einem der Täter stammen. Bei der Vernehmung des Mannes verstrickte er sich in Widersprüche. Die weiteren Ermittlungen bekräftigten den Verdacht gegen den Georgier und seine russischstämmige Ehefrau. Beide wurden mittlerweile festgenommen. Der 39-Jährige ist seit Mittwoch vergangener Woche, seine 46 Jahre alte Frau seit Dienstag dieser Woche in Haft. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm hatten die zuständigen Richter am Amtsgericht Haftbefehle erlassen.

Die Polizei geht davon aus, dass die Einbrecher auch Schmuck erbeuteten. Der wurde bisher nicht gefunden. Jetzt gehen die intensiven Ermittlungen weiter. Dabei soll auch geklärt werden, ob weitere Personen an der Tat beteiligt waren.

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