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Stadt Neu-Ulm plant Bürgergespräch zur Kreisfreiheit

Die Stadt Neu-Ulm setzt ihre Informationskampagne zu einer möglichen Kreisfreiheit der Stadt Neu-Ulm fort.
Auf Informationsveranstaltungen und Multiplikatorengespräche folgt im Februar ein Bürgergespräch. Die Verwaltung möchte hierbei in einen intensiven Dialog mit den Bürgern treten.

„Uns war es von Anfang an wichtig, unsere Bürger auf dem Prozess zu einer möglichen Kreisfreiheit mitzunehmen“, sagt Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg. Zu Beginn stand für die Stadt die Information der Bürger im Mittelpunkt. „Unser Anliegen war es, alle auf denselben Wissenstand zu bringen, den auch wir als Verwaltung in Sachen Kreisfreiheit hatten. Aus diesem Grund haben wir fünf öffentliche Informationsveranstaltungen in den Stadtteilen angeboten“. Im Anschluss hieran gab es Gespräche mit Vertretern der Wirtschaft, Vertretern aus Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, sozialen Gruppierungen und Vereinen. Flankiert wurde diese „Informationstour“ der Verwaltung mit Informationen auf der städtischen Homepage, dem städtischen Newsletter, den sozialen Netzwerken sowie Informationsflyern, die an alle Neu-Ulmer Haushalte verteilt wurden.

„Mit dem Bürgergespräch möchten wir unsere Bürgerinnen und Bürger ganz gezielt weiter mit auf die Reise in Richtung Kreisfreiheit nehmen. Wir möchten gerne wissen, was die Neu-Ulmerinnen und Neu-Ulmer bewegt, welche Aspekte der Kreisfreiheit sie besonders interessieren, wo sie noch Rede- und Erläuterungsbedarf sehen“, so Noerenberg.

Das Konzept des Bürgergesprächs ist einfach erklärt: In einem ersten Schritt erhalten alle Neu-Ulmerinnen und Neu-Ulmer, die älter als 18 Jahre sind, in den kommenden Tagen ein Schreiben aus dem Rathaus. Anhand einer dem Schreiben beigefügten Antwortkarte haben die Bürger die Möglichkeit, der Verwaltung mitzuteilen, welche Aspekte und Themen einer möglichen Kreisfreiheit sie speziell interessieren oder welche Fragen sie noch haben. Auf Grundlage der eingegangenen Rückmeldungen plant und organisiert die Verwaltung im Anschluss das Bürgergespräch. Heißt: Die Themen, die die Bürger mehrheitlich bewegen, werden im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen.

In einem zweiten Schritt werden nochmals alle Bürger der Stadt über 18 Jahren angeschrieben und zu dem Gespräch eingeladen. „Das Bürgergespräch ist ähnlich wie ein World Café konzipiert. Es wird also kein Vortragsabend werden, sondern ein Diskussions- und Mitsprech-Abend“, erläutert Noerenberg.

An Thementischen können die Teilnehmer den jeweiligen Interessen entsprechend bestimmte Aspekte einer möglichen Kreisfreiheit besprechen und diskutieren. Moderatoren leiten und koordinieren die Gespräche. Zusätzlich werden an den Thementischen auch Experten aus der Verwaltung sitzen, um mögliche Fragen der Bürger zu beantworten. Die Diskussionsergebnisse werden am Ende des Abends zusammengefasst und anschließend auch auf der Homepage der Stadt veröffentlicht.

„Ich hoffe und wünsche mir, dass sich möglichst viele Bürger zu dem Bürgergespräch anmelden werden. Hier haben sie die Möglichkeit, sich aktiv in den Prozess einzubringen und mitzusprechen. Die mögliche Kreisfreiheit für unsere Stadt ist das Resultat der positiven Entwicklung Neu-Ulms. Das haben wir gemeinsam erreicht und deshalb möchten wir auch den Weg zur Kreisfreiheit gemeinsam mit unseren Bürgern gehen“, so Noerenberg.

Momentan laufen die Vorbereitungen für den Gesprächsabend. Der genaue Termin sowie die Örtlichkeit für das Bürgergespräch werden in Kürze mitgeteilt.

Weitere Informationen zur Kreisfreiheit gibt es unter: www.kreisfreiheit.neu-ulm.de
Per Mail an idee@neu-ulm.de können Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen oder Anmerkungen zur Kreisfreiheit an die Verwaltung senden.

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