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Roggenburg: Rollerfahrer bei Kollision mit Pkw lebensgefährlich verletzt

Am 06.04.2018, gegen 15.50 Uhr, kam es im Ortsteil Schießen zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Motorroller.
Der 19-jährige Pkw-Fahrer wollte von der Durchgangsstraße aus in eine Seitenstraße abbiegen. Er setzte also zum Abbiegen an und übersah dabei vollkommen einen in diesem Augenblick entgegenkommenden Rollerfahrer, welcher die Durchgangsstraße in Richtung Biberach befuhr. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Dabei flog der 59-jährige Rollerfahrer von seinem Fahrzeug und schleuderte gegen die Windschutzscheibe des unfallbeteiligten Pkw. Anschließend kam der sehr schwer verletzte Rollerfahrer auf der Fahrbahn zum Liegen. Der 19-jährige Unfallverursacher wurde leicht verletzt, der Rollerfahrer war hingegen zunächst bewusstlos.

Polizei- und Rettungshubschrauber im Einsatz
Sofort nach Bekanntwerden des Verkehrsunfalls wurde neben zwei Polizeistreifen, sowie einem Rettungswagen, auch ein Rettungshubschrauber mit einem Notarzt zu der Einsatzstelle beordert. Die Biberacher Straße musste am westlichen Ortseingang von Schießen in beide Richtungen komplett gesperrt werden. Nach der ärztlichen Notfallversorgung vor Ort wurde der Rollerfahrer mit lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Spezialklinik geflogen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger zur Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens hinzugezogen. Zudem war kurzzeitig ein Polizeihubschrauber im Einsatz, welcher die vor Ort befindlichen Polizeibeamten durch Fertigung von Luftbildern bei der Unfallaufnahme unterstützte.

Beide unfallbeteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. An ihnen entstand ein Sachschaden von ca. 7.000 Euro. Die Straßensperre konnte erst gegen 19.30 Uhr wieder aufgehoben werden. Gegen den 19-jährigen Unfallverursacher wurden strafrechtliche Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

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