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Ulm: Nach Tod eines 59-Jährigen weiterer Mann unter Verdacht

Nach dem Tod eines 59-Jährigen in seiner Ulmer Wohnung Anfang des Jahres steht jetzt ein weiterer Mann unter Verdacht. Auch er soll an der Tat beteiligt gewesen sein.
Wie berichtet, wurde der 59-Jährige am Dreikönigstag schwer verletzt in seiner Wohnung gefunden. Zuvor waren, so die Erkenntnisse der Ermittlungsbehörden, Einbrecher in die Wohnung eingedrungen. Der Mann und seine Mutter waren auf die Unbekannten offenbar aufmerksam geworden. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter den 59-Jährigen angriffen. Sie schlugen ihn offenbar nieder. Er wurde dabei am Kopf verletzt. Als Folge dieser Verletzungen sei der Tod eingetreten, so die Behörden.

Die Polizei bildete eine Sonderkommission, die noch am Tag der Tat ihre Ermittlungen aufnahm. Spezialisten sicherten die Spuren am Tatort. Bereits wenige Tage später nahm die Polizei einen Georgier und seine russischstämmige Ehefrau unter dem dringenden Verdacht, an der Tat beteiligt zu sein, fest. Gegen den 39-Jährigen und seine 46 Jahre alte Frau ergingen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm Haftbefehle.

Mitte Februar wurde ein 32-Jähriger in Israel festgenommen. Auch er steht im Verdacht steht, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Aufgrund der Ermittlungen und der am Tatort gefundenen Spuren erhärtete sich dieser Verdacht so, dass auf Antrag der Ulmer Staatsanwaltschaft ein Richter einen internationalen Haftbefehl erließ. Die Ulmer Staatsanwaltschaft betreibt derzeit die Auslieferung des Verdächtigen.

Zudem wird ein 36-Jähriger Georgier verdächtigt, an der Tat mitgewirkt zu haben. Nach Erkenntnissen der Behörden hält sich dieser Verdächtige möglicherweise in Georgien auf.

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