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Kinderärzte-Verband will Gewicht von Schulranzen begrenzen

Der Berufsverband der Kinderärzte fordert eine Gewichtsgrenze für Schulranzen. „Das Gewicht von Schulranzen soll zehn Prozent des Körpergewichts eines Kindes nicht überschreiten“.
Dies sagte ein Sprecher des Verbands der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (F.A.S.). Ein Kind, das bei der Einschulung zwanzig Kilo wiegt, dürfte demnach nicht mehr als zwei Kilo Gepäck tragen.

Tatsächlich wiegen Ranzen aber oft deutlich mehr; ein Viertel des Körpergewichts ihres Trägers ist keine Seltenheit. Der Verband plädiert dafür, dass Eltern die Ranzen sparsamer bepacken. Wenn der Ranzen schon mehr als ein Kilo wiegt und eine Wasserflasche hinzukommt, dann passen höchstens noch ein Buch und das Butterbrot dazu.

Das würde für Erstklässler durchaus reichen. Gerade bei denen ist die Gewichtsbegrenzung so wichtig, weil Kinder inzwischen schon oft mit fünf Jahren eingeschult werden. In sieben Bundesländern ist das der Fall, schreibt die F.A.S., so dass der Altersdurchschnitt der Erstklässler insgesamt in den vergangenen Jahren gesunken ist.

Immer kleinere Kinder müssen also einen im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht noch schwereren Ranzen schleppen. (dts-Nachrichtenagentur)

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