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Autobahn 8: Feuerwehrfahrzeug prallt in Heck eines Pannenfahrzeuges – Mann stirbt

Am 12.05.2018 ereignete sich gegen 16.40 Uhr ein tödlicher Verkehrsunfall auf der A8 zwischen den Anschlussstellen Merklingen und Ulm-West in Fahrtrichtung München.
Ein 66 Jahre alter Mann aus Bayern blieb mit seinem Fiat vermutlich aufgrund eines technischen Defektes auf dem rechten Fahrstreifen im Baustellenbereich liegen. Von hinten fuhren mehrere Feuerwehrfahrzeuge aus dem benachbarten Ausland heran. Da von dem Pannenfahrzeug plötzlich eine starke Rauchentwicklung ausging, sah der 31 Jahre alte Fahrer eines Feuerwehrfahrzeugs den Fiat nicht und prallte gegen das Heck des Fiats. Der 66-jährige Fahrer des Fiats hatte seinen Pkw verlassen und stand zu diesem Zeitpunkt am Heck seines Wagens. Er wurde bei dem Aufprall zwischen beiden Fahrzeugen eingeklemmt. Hierbei erlitt er so schwere Verletzungen, dass er trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle verstarb.

Die Staatsanwaltschaft ordnete die Erstellung eines Unfallgutachtens an, ein Polizeihubschrauber fertigte Luftaufnahmen der Unfallstelle. Die Schadenshöhe an beiden Fahrzeugen wird durch die Polizei auf 13.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Unfallursache und den Sichtbehinderungen, die mutmaßlich zu dem Unfall führten, werden durch die Verkehrspolizei Mühlhausen (Telefon 07335/96260) geführt. Zeugen, die Hinweise zum Unfall machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Die Autobahn 8 war ab der Anschlussstelle Merklingen für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt. Eine Umleitungsstrecke wurde eingerichtet.

Dennoch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Im Stau stehende Autofahrer wurden durch Rettungsdienste mit Getränken versorgt.

Gaffer sorgten für Beinaheunfälle
Auf der Gegenfahrbahn Richtung Stuttgart sorgten Gaffer und Smartphonefilmer für Verkehrsbehinderungen und mehrere Beinaheunfälle. Eine Vielzahl dieser Verstöße wurde dokumentiert und zur Anzeige gebracht.

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