Göggingen: Feuerwehrkräfte mit gefüllten Plastikflaschen beworfen
Während eines Feuerwehreinsatzes fühlte sich ein Mann in Göggingen gestört, was er schließlich mit Flaschenwürfen unterstrich.
Ein 63-jähriger Anwohner der Straße Am Brunnenlech beschwerte sich am 11.06.2018, gegen 21.15 Uhr, bei der Polizei über eine Verkehrsbehinderung und Ruhestörung ausgelöst durch ein Feuerwehrfahrzeug. Der 63-Jährige war der Meinung, dass die Feuerwehr nicht arbeitet und die Pumpen unnötig laufen. Tatsächlich war die Freiwillige Feuerwehr Göggingen in einem Anwesen der Schwibbogengasse mit Abpumparbeiten im Keller aufgrund des vorangegangen Unwetters beschäftigt. Rund 30 Minuten später riefen die Feuerwehrkräfte die Beamten, da der Beschwerdeführer von seiner Wohnung heraus auf sie (drei Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr) und ein dort stehendes fünfjähriges Kind zwei mit Wasser gefüllte Plastikflaschen warf. Getroffen wurde durch die Flaschen niemand. Als die Streife den Senior in seiner Wohnung aufsuchte und ihn mit dem Vorwurf konfrontierte, beleidigte er diese. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Mann einen Wert von über 1,6 Promille. Da der Feuerwehreinsatz mittlerweile beendete war, wurde der 63-Jährige in seiner Wohnung belassen.
Gegen ihn wird jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und tätlichen Angriff auf Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen, ermittelt.