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Augsburg: Bedroht, randaliert und eingesperrt

Gar nicht einverstanden mit seinem Kreditinstitut war am 11.07.2018, vormittags ein 49-jähriger Bankkunde, dem sein Konto gepfändet worden war.
Diesbezüglich lag er wohl schon länger im Clinch und äußerte schon zuvor sein Missfallen in entsprechenden Mails mit zum Teil beleidigenden und einschüchternden Inhalten. Gestern nun versuchte er zunächst telefonisch einen Mitarbeiter des Instituts davon zu überzeugen, die Pfändung wieder rückgängig zu machen und drohte dabei auch mit erheblichen Konsequenzen bis hin zu Todesdrohungen. Kurze Zeit später erschien der 49-Jährige dann tatsächlich in der Filiale und fing sofort zu randalieren an, beschädigte dabei u. a. die Eingangstüre und riss einen Werbeaufsteller um.

Als er dann die hinzu gerufene Polizeistreife entdeckte, flüchtete der Mann, konnte aber kurz darauf eingeholt und vorläufig festgenommen werden. Hierbei leistete er Widerstand und sperrte sich gegen die Fesselung, bevor er dann von den Polizeibeamten letztlich doch noch beruhigt werden konnte. Bei einer anschließenden Überprüfung stellten die Beamten fest, dass gegen den 49-Jährigen ein Vollstreckungshaftbefehl bestand. Der Augsburger wurde deshalb anschließend nach Gablingen gefahren und in die dortige Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Gegen ihn wird nun aufgrund des gestrigen Vorfalles u. a. wegen Bedrohung, Nötigung, Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

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