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Neu-Ulm: Wohnwagengespann drängt Polizeistreife ab

Zum Einsatz mehrerer Streifen der Polizei kam es am 12.07.2018 auf der Bundesstraße 10 im Bereich Neu-Ulm Richtung Nersingen.
Bei der Einsatzzentrale in Kempten ging gestern um kurz vor Mitternacht die Mitteilung eines Verkehrsteilnehmers ein, der ein Wohnanhängergespann auf der Europastraße in Neu-Ulm beobachtet hat. Dessen Fahrer missachtete das Rotlicht und nun auf der B10 stadtauswärts in einer Schlangenlinienfahrt in Richtung Nersingen unterwegs. Eine Streife der Polizeiinspektion Neu-Ulm konnte das verdächtige Gespann kurz darauf in Burlafingen sichten und wollte den Fahrer zum Anhalten auffordern. Dazu setzte der Fahrer des Streifenwagens zum Überholen an, wurde aber vom Überholten abgedrängt, worauf der Beamte zur Vermeidung eines Unfalles eine Notbremsung und ein Ausweichmanöver einleiten musste.

Zwischenzeitlich waren mehrere Streifen vor Ort, denen die Anhaltung durch Querstellen eines Streifenwagens gelang. Zu einem Unfall kam es dabei nicht. Wie sich herausstellte stand der 34 Jahre alte Fahrer des Gespanns deutlich unter Alkoholeinfluss. Der Mann war alleine unterwegs und stand mit rund 1,5 Promille deutlich unter Alkoholeinfluss. Zudem hatte er zum Führen des Anhängers nicht die erforderliche Fahrerlaubnis und hatte an dem nicht zugelassenen Wohnwagen ein für diesen Anhänger nicht ausgegebenes deutsches Kurzzeitkennzeichen angebracht.

Aktuell hat der 34-Jährige in Deutschland keinen festen Wohnsitz, weshalb umgehend die Staatsanwaltschaft eingeschaltet wurde. Der Führerschein wurde sichergestellt und eine Blutprobe veranlasst. Die Weiterfahrt wurde unterbunden.

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