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Königsbrunn/Augsburg: Polizei stoppt flüchtendes Kleinkraftrad

Im nördlichen Ortsbereich Königsbrunn fiel einer Streife ein Kleinkraftrad, mit zwei Personen auf. Als die Beamten eine Verkehrskontrolle durchführen wollten, ergriff der Fahrer die Flucht.
Gleichzeitig verdeckte der Sozius mit der Hand das am Kleinkraftrad angebrachte Versicherungskennzeichen. Es entwickelte sich eine Verfolgungsfahrt, bei der mehrere Streifenwagen eingesetzt wurden. Im Rahmen der Flucht gefährdete der Fahrer des Kleinkraftrades durch riskante Fahrmanöver die eingesetzten Beamten. Ferner wurde durch den aggressiven Fahrstil des Täters ein unbeteiligter Fußgänger und ein weiterer Pkw-Führer gefährdet. Als der Täter in Augsburg an der Kreuzung Königsbrunner Straße / Roggenstraße eine Ampel bei Rotlicht ohne anzuhalten überfuhr, konnte der bislang unbekannte Pkw-Führer einen Verkehrsunfall nur noch durch eine Vollbremsung vermeiden. Nach einer etwa drei Kilometer andauernden Verfolgungsfahrt konnten die beiden Täter in Augsburg, Inninger Straße, Höhe Hausnummer 20, durch die Streifenwagenbesatzungen gestellt werden.

Bei der anschließenden Kontrolle und der ersten Begutachtung des Fahrzeuges ergab sich, dass am Tatfahrzeug technische Veränderungen durchgeführt wurden, welche zu einer entsprechenden Geschwindigkeitsveränderung führten. Der Fahrer ist nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist und zurückliegend bereits mehrmals einschlägig in Erscheinung getreten.

Ein verletzter Beamter – drei beschädigte Polizeifahrzeuge
Bei der Verfolgung und Anhaltung musste gegen den Fahrer unmittelbarer Zwang angewendet werden. Dabei wurde ein Beamter leicht verletzt. Ferner entstand an drei   Dienstwagen ein leichter Sachschaden.

Gegen den Fahrer wird unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, gegen den Sozius wegen eines Urkundendeliktes ermittelt. Bei den beiden Tätern handelt es sich um Jugendliche aus dem südlichen Landkreis Augsburg. Die Täter wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft nach Durchführung der Erstmaßnahen entlassen.

Es wird gebeten, dass sich Zeugen der Verfolgungsfahrt und insbesondere Personen, welche durch die Fahrweise des Täters gefährdet wurden, bei der Polizeiinspektion Bobingen unter der Telefonnummer 08234/9606-0 melden.

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