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Heidenheim: Fahrt bei Rotlicht fordert vier Verletzte

Am Donnerstagabend, 22.11.2018, fuhr eine Frau in Heidenheim bei Rot über die Ampel, was zu einem Verkehrsunfall führte.
Die 42-Jährige befuhr gegen 19.20 Uhr die Felsenstraße in Richtung Schnaitheimer Straße. Dort wollte sie links abbiegen. Im Einmündungsbereich stieß ihr Renault mit einem Toyota zusammen. Dessen Fahrerin war auf der Schnaitheimer Straße Richtung Stadtmitte unterwegs. Die 21-Jährige fuhr bei Grün in den Einmündungsbereich. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ihr 29-Jähriger Beifahrer nicht angeschnallt. Er wurde schwer verletzt, die Fahrerin leicht. Die Fahrerin des Renault und ihre 62-jährige Beifahrerin wurden ebenfalls leicht verletzt. Rettungskräfte brachten die Verletzten in Krankenhäuser. Abschlepper holten die beschädigten Autos, an welchen der Schaden rund 10.000 Euro beträgt.

Die Polizei mahnt, Zeit und Rücksicht zu nehmen. Die Hälfte der schweren Verkehrsunfälle sei darauf zurückzuführen, dass Fahrer schneller vorankommen wollen: Sie missachten die Vorfahrt, fahren zu schnell, biegen falsch ab oder überholen falsch. Nur um schneller voranzukommen werden Leben und Gesundheit aufs Spiel gesetzt, wobei der Zeitgewinn minimal ist. Im Regelfall gehe es um maximal zwei Minuten.

Hinweis der Polizei: Sicherheitsgurte und Kinderrückhaltesysteme sind die „Lebensretter Nr. 1“ im Straßenverkehr! In den letzten Jahren hatte etwa jeder vierte tödlich verunglückte Verkehrsteilnehmer den Sicherheitsgurt nicht angelegt. Einen Sturz aus zehn Metern Höhe ist kaum zu überleben. Er entspricht einem Aufprall bei einer Geschwindigkeit von nur 50 km/h. Bei dieser Aufprallgeschwindigkeit wirkt auf den menschlichen Körper das 30-fache seines Eigengewichts – bei 70 kg sind gut zwei Tonnen. Deshalb empfiehlt die Polizei immer, den Gurt anzulegen und Kinder zu sichern. Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de.

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