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Unterfranken: Zwei Marihuana-Plantagen in Stall und Keller entdeckt

Beamte der Kripo Aschaffenburg haben im Kreis Miltenberg in einem landwirtschaftlichen Anwesen zwei Marihuana-Plantagen entdeckt.
Knapp 200 Cannabis-Pflanzen wurden sichergestellt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft gegen drei Tatverdächtige wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz.

Am Donnerstag, den 22.11.2018, befanden sich die Kripobeamten im Rahmen einer anderen Sachbearbeitung in dem Anwesen, als ihnen im Keller starker Marihuana-Geruch in die Nase stieg. Den Grund fanden die Ermittler schnell heraus. Sie entdeckten hinter einer verschlossenen Tür eine große Aufzucht-Anlage mit mehr als 150 Cannabispflanzen verschiedenster Größen. Nach dem Fund nahmen die Polizisten das Anwesen genauer unter die Lupe, wobei sie in einem ehemaligen Stall erneut fündig wurden. Dort befanden sich weitere 25 Pflanzen, die zum Teil in voller Blüte standen.

Ernte dauerte mehrere Stunden
Ein Zeitraum von einigen Stunden war notwendig, um die zahlreichen Pflanzen abzuernten und die zur Aufzucht benötigte Technik zu deinstallieren. Die Kripo Aschaffenburg wurde dabei auch tatkräftig vom Technischen Ergänzungsdienst Aschaffenburg und der Polizeiinspektion Obernburg unterstützt. Neben den Pflanzen stellten die Beamten unter anderem auch einen größeren Sack mit kiloweise Marihuana-Blattwerk sowie Pfeffersprays und rund 10.000 Euro sicher, die möglicherweise aus Drogengeschäften stammen könnten.

Die Ermittlungen zu den Betreibern der Plantagen laufen derzeit auf Hochtouren. Gegen drei Tatverdächtige im Alter zwischen 38 und 69 Jahren wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Anbaus und unerlaubten Handelns mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menger eingeleitet.

Die umfangreichen und noch andauernden Ermittlungen in dem Fall werden von der Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt.

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