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Biberach: Vier Verletzte und sechs beschädigte Fahrzeuge bei schwerem Verkehrsunfall

Über 120.000 Euro Gesamtschaden entstand am 17.02.2019 auf der Bundesstraße 312 bei Biberach. Vier Personen zogen sich teils schwere Verletzungen zu.
Am Sonntagmittag, gegen 16.30 Uhr, fuhren drei Autos hintereinander auf der B 312 von Riedlingen in Richtung Biberach. Auf freier Strecke wollte eine 38-Jährige nach links in einen Parkplatz abbiegen. Dazu reduzierte sie ihre Geschwindigkeit. Als sie erkannte, dass sie nicht abbiegen darf, fuhr sie weiter. Die nachfolgende 61-Jährige erkannte den langsameren VW Touran zu spät und wich deshalb nach links auf die Gegenfahrbahn aus. Dabei streifte sie mit ihrem Mercedes den Touran. Der 33-jährige Fahrer des dritten Autos, eines Skoda Fabia, wich ebenfalls auf die Gegenspur aus und prallte auf das Heck des Mercedes. Durch den Aufprall drehte sich der Skoda und prallte frontal gegen einen entgegenkommenden Jaguar. An der Unfallstelle wurde auch der VW Passat eines 59-Jährigen durch herumfliegende Fahrzeugteile leicht beschädigt. Ein weiterer Fahrer konnte durch eine Vollbremsung rechtzeitig anhalten.

Bei dem Unfall wurden die Fahrerin des Mercedes und die 56-jährige Beifahrerin des Jaguar schwer verletzt. Der Fahrer des Skoda und seine 23-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt. Die Verletzten wurden in verschiedene Kliniken gefahren, die Schwerverletzte in dem Jaguar mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert.

Mehr als 120.000 Euro Schaden
Der Sachschaden am Touran wird auf 1.000 Euro, am Mercedes auf 20.000 Euro, am Skoda 20.000 Euro, am Jaguar auf 80.000 Euro und am Passat auf 500EUR geschätzt. Von der Staatsanwaltschaft Ravensburg wurde ein Gutachten zur Klärung der Verantwortlichkeit der Beteiligten angeordnet.

Über fünf Stunden gesperrt
Die B 312 war bis 22.00 Uhr zur Versorgung der Verletzten, der Unfallaufnahme durch die Polizei, die Erhebung der ersten Daten durch den Gutachter und die Räumung der Unfallstelle voll gesperrt.

Der Rettungsdienst war mit neun Fahrzeugen und einem Rettungshubschrauber, die Feuerwehr aus Biberach mit 7 Fahrzeugen und 25 Mann im Einsatz. Die Straßenmeisterei Biberach führte mit drei Fahrzeugen die Sperrung und Ableitung durch.

Die Ermittlungen führt das Verkehrskommissariat in Laupheim.

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