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Illertissen: Zoll stellt bei Durchsuchung große Menge Pyrotechnik sicher

Lindauer Zollfahnder haben bei einer Wohnungsdurchsuchung in einem Mehrfamilienhaus in Illertissen über 1.400 verbotene Pyroknaller, darunter 14 Kugelbomben, sichergestellt.
Daneben fanden die Ermittler des Zolls eine mehrere Meter lange selbst gebastelte Böllerkette aus verschiedenen Pyroknallern und Zündschnüren.

Außerdem entdeckten sie verschiedene eigenhändig hergestellte Abschussvorrichtungen, Gerätschaften zur Gewinnung beziehungsweise Herstellung von pyrotechnischen Pulvern sowie teilweise abgebrannte Selbstlaborate und das entsprechende Rohmaterial wie Papphülsen für Kugel- oder Rohrbomben.

Abtransport durch Sondergruppe des Bayerischen LKA
Zum sicheren Abtransport der dann auch noch vorgefundenen chemischen Grundstoffe sowie selbst gemischten Pulver und Granulate, die zum Eigenbau von Knallkörpern genutzt werden könnten, wurde die technische Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamts aus München hinzugezogen. Dort finden momentan das genaue Verwiegen und die Analyse der mehrere Kilogramm schweren, selbst hergestellten Pyrotechnik und der dazugehörigen Ausgangsstoffe statt.

Postsendung weckte das Interesse der Ermittlungsbehörden
Ins Visier der Zollfahnder geriet der 47-jährige Deutsche durch die Sicherstellung einer Postsendung von einem polnischen Pyrotechnikshop Mitte letzten Jahres.

Beim Tatverdächtigen wurden im Übrigen noch zehn Gramm Marihuana gefunden und sichergestellt – eine gefährliche Kombination.

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