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Kreis Lindau: Nach Sprengung von Geldautomaten 37-Jähriger festgenommen

Nach einer Sprengung von Geldautomaten im Oktober 2018 in Opfenbach, konnte die Polizei einen Täter ermitteln und schließlich am 28.03.2019 festnehmen.
Ein zunächst unbekannter Täter versuchte in der Nacht zum Mittwoch, 10. Oktober 2018, in Opfenbach (Landkreis Lindau) zunächst in der dortigen Sparkassen-Filiale und anschließend in der Filiale der Volksbank den im Vorraum stehenden Geldausgabeautomaten (GAA) gewaltsam zu öffnen.

Dabei wurden beide GAA zum Teil schwer beschädigt. Der angerichtete Sachschaden belief sich auf rund 30.000 Euro. An das in den Automaten befindliche Geld kam der Täter nicht heran. Der Einbrecher führte Gegenstände mit sich, die darauf schließen ließen, dass er die GAA gegebenenfalls durch Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion hatte öffnen wollen. Ein ähnlicher Fall, bei dem ein GAA in Brand gesetzt wurde, hatte sich Anfang Oktober 2018 in Meckenbeuren (Bodenseekreis) ereignet.

Bereits Anfang Dezember 2018 konnte der Täter identifiziert werden. Es handelte sich um einen inzwischen 37-jährigen Mann, der zuletzt im Kreis Ravensburg gewohnt hatte. Mitte Dezember erwirkte die Staatsanwaltschaft Kempten beim zuständigen Amtsgericht einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen. Als er festgenommen werden sollte, war er aber bereits untergetaucht.

Festnahme in Kleingartenanlage
Am vergangenen Donnerstag, 28.03.2019, gegen 18.45 Uhr, führten langwierige und intensive Fahndungsmaßnahmen der bayerischen und der baden-württembergischen Polizei schließlich zum Erfolg.

Der Tatverdächtige konnte in einer Kleingartenanlage in Bötzingen (bei Freiburg) widerstandslos festgenommen werden. Er sitzt jetzt in einer Justizvollzugsanstalt und wartet auf seinen Prozess. Die Kripo Lindau ermittelt in diesem Zusammenhang außerdem gegen eine 28-jährige Frau, die verdächtigt wird, den Einbrecher am 10. Oktober nach Opfenbach gefahren zu haben.

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