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Autobahn 8: Fünf teils lebensgefährlich Verletzte bei Unfall am Stauende

Fünf Schwerverletzte und hoher Sachschaden im sechsstelligen Bereich sind das Ergebnis eines schweren Verkehrsunfalles auf der Autobahn 8, zwischen Merklingen und Ulm.
Am Mittwoch, 10.04.2019 staute sich bereits seit den Morgenstunden der Verkehr auf der A8 in Fahrtrichtung München. Grund hierfür war eine Baustelle. Dies bemerkte der 57-jährige Fahrer eines Sattelzuges, der gegen 15.20 Uhr die A8 auf dem rechten der drei Fahrstreifen in Richtung München befuhr zu spät und krachte in das Stauende. Mit fatalen Folgen. Zunächst prallte er ungebremst in das Heck eines BMW Mini. Dieser wurde durch die Wucht über alle drei Fahrstreifen geschleudert und kollidierte schließlich mit der Betonmittelschutzwand.

Das Ehepaar (31 und 26 Jahre alt), das sich in dem Pkw befand wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Anschließend wurden beide mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Ulmer Krankenhaus gebracht.

Im weiteren Verlauf prallte der Sattelzug gegen den Klein-Lkw eines 25-Jährigen. Der Klein-Lkw landete im Straßengraben und der Fahrer schwer verletzt in einer Ulmer Klinik.

Anschließend schob der Unfallverursacher noch einen weiteren Klein-Lkw auf einen davor stehenden Sattelzug auf, bevor er schließlich zum Stehen kam. Der 37-jährige Fahrer des zweiten Klein-Lkw wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Auch er und der Unfallverursacher wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Hoher Sachschaden – langer Stau
Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 143.000 Euro. Die Autobahn 8 war zur Unfallaufnahme und Bergung der verunfallten Fahrzeuge durch mehrere Abschleppdienste bis ca. 22.40 Uhr in Fahrtrichtung München voll gesperrt. Zeitweise betrug der Stau 25 km.

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