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Ulm/Neu-Ulm: Umweltschutz ganz konkret – Getunte Fahrzeug im Visier

Die Polizeien in Ulm und Neu-Ulm haben am Karfreitag, den 19.04.2019, gemeinsam die Tuning-Szene kontrolliert.

Die Spezialisten überprüften insgesamt 50 Fahrzeuge. Davon waren 28 nicht in Ordnung. Durch die Umbauten war an 23 Autos sogar die Betriebserlaubnis erloschen. In den meisten Fällen waren es Änderungen am Fahrwerk in einer nicht zulässigen Kombination mit den Rädern. Aber auch Änderungen am Auspuff führten zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Insbesondere deshalb, weil die Fahrzeuge dadurch lauter wurden. Die Polizei stellte ein Fahrzeug sicher. Über dieses wird ein Gutachten erstellt. Denn die Veränderungen waren so gravierend, dass das Fahrzeug nicht mehr verkehrssicher war.

Drei Sachverständige unterstützten die Polizisten bei der Kontrolle. Dazu lotsten die Beamten die Fahrzeuge, bei denen nicht alles in Ordnung schien, auf ein Ulmer Firmengelände. Ziel der Kontrollen war es, Lärm und andere Gefahren durch falsch umgebaute Fahrzeuge zu verhindern.

Es wird wiederholt kontrolliert werden
Die Ulmer Polizei führt regelmäßig solche Fahrzeugkontrollen durch. Denn die Ulmer Innenstadt wurde in den vergangenen Jahren besonders in den Abendstunden und am Wochenende zum Anziehungspunkt für die Tuning- und Poserszene. Auch in der Stadt Neu-Ulm mehren sich Klagen über laute Fahrzeuge, unnötiges Hin- und Herfahren, die damit verbundenen Umweltbeeinträchtigungen aber auch die Gefahr durch schnelle Fahrten, wie ein illegales Rennen am 12.04.2019 in der Memminger Straße zeigte (wir berichteten). Deshalb führten die Polizeien wiederholt auf beiden Seiten der Donau die gemeinsame Kontrolle durch und kündigten weitere an, um diese Gefahren einzudämmen.

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