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Jettingen-Scheppach/A8: Pkw prallt Sattelzug in Heck – Beifahrerin stirbt in Klinik

Kurz vor 21.00 Uhr, am 31.05.2019, ereignete sich auf der Autobahn 8, zwischen Burgau und Zusmarshausen, ein schwerer Verkehrsunfall. Beifahrerin erliegt in Klinik ihren Verletzungen.

Der 30-jährige Fahrer eines Pkw Skoda war in Fahrtrichtung München, auf dem linken Fahrstreifen unterwegs. Rund vier Kilometer nach der Anschlussstelle Burgau wechselte er den Fahrstreifen nach rechts und prallte aus bisher unklarer Ursache mit Wucht mit der Beifahrerseite gegen das linke Heck des Aufliegers eines Sattelzuges, wobei unter anderem das Fahrzeugdach aufgerissen wurde. Im Anschluss schleuderte der Pkw nach links über die gesamte Fahrbahn, kollidierte mit den dortigen Betonleitwänden und kam dort zum Stehen. Der Sattelzug kam auf dem rechten Seitenstreifen zum Stehen.

Der Pkw-Lenker wurde durch den Unfall schwer verletzt. Die 29-jährige Beifahrerin wurde bei dem Verkehrsunfall im Fahrzeug eingeschlossen, aber nicht eingeklemmt, wie der Einsatzleiter der Feuerwehr berichtete. Die Feuerwehr Burgau entfernte die Beifahrertüre, damit sie aus dem zerstörtem Unfallwrack befreit werden konnte. Einzelne Fahrzeugteile lagen teils weiter verstreut auf den Fahrbahnen.

Beifahrerin erliegt ihren Verletzungen
Die Beifahrerin zog sich bei dem Unfall lebensbedrohliche Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 22 aus Ulm in eine Uniklinik geflogen. Wie die Polizei mitteilte, erlag sie am Samstagnachmittag an der Schwere ihrer Verletzungen.

Gutachter zur Unfallstelle bestellt
Die Staatsanwaltschaft ordnete die Sicherstellung des Pkw und die Hinzuziehung eines Unfallsachverständigen an. Die Autobahnpolizei Günzburg hat die Unfallermittlungen aufgenommen, beziffert den Sachschaden auf rund 30.000 Euro.

Die Autobahn musste in Richtung München für etwa vier Stunden gesperrt werden. Der Verkehr staute sich fast bis zur Anschlussstelle Burgau zurück, an der in der weiteren Folge dann ausgeleitet wurde.

Am Unfallort waren die Feuerwehren aus Burgau und Großanhausen, sowie Kräfte der Kreisfeuerwehrinspektion Günzburg mit insgesamt 45 Einsatzkräften. Der Rettungsdienst rückte mit einem Notarztfahrzeug, vier Rettungswägen, darunter zwei Hintergrund-Retter des BRK aus Jettingen und der JUH Kötz und einer Einsatzleiterin Rettungsdienst. Ebenso der Rettungshubschrauber aus Ulm. Auch der Fachberater des THW OV Günzburg wurde an die Unfallstelle alarmiert.

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