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Daniel Günther will nicht für CDU-Parteivorsitz kandidieren


Foto: Daniel Günther, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat sich nach der Wahlniederlage der Union bei der Bundestagswahl für eine zügige personelle Neuaufstellung der CDU noch in diesem Jahr ausgesprochen. „Wir brauchen insgesamt einen Aufbruch und sollten deshalb unseren gesamten Vorstand neu wählen – und zwar noch im Verlauf dieses Jahres“, sagte der Unionspolitiker der „Welt“.

Er selbst wolle dabei allerdings nicht für den Parteivorsitz kandidieren. „Ich bin gerne bereit, bei der Neuaufstellung im Bund zu helfen, aber nicht in vorderster Front“, sagte Günther. Präsidium und Vorstand der CDU kommen an diesem Montag in Berlin zusammen, um das weitere Vorgehen nach dem angekündigten Rückzug von Parteichef Armin Laschet zu besprechen. Günther kritisierte in diesem Zusammenhang, dass „bei der Debatte über die Neuaufstellung der Partei immer nur Männer eine Rolle spielen. Das stört mich extrem.“ Als Anwärter auf die Nachfolge von Armin Laschet waren zuletzt die Namen Friedrich Merz, Norbert Röttgen, Ralph Brinkhaus und Jens Spahn genannt worden.

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