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Laumann: Tarifvertrag für Uni-Kliniken in NRW hat „Signalwirkung“


Foto: Krankenhaus, über dts Nachrichtenagentur

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) geht nach dem Ende der Streiks an den Uni-Kliniken des Landes davon aus, dass nun auch die Pflegekräfte in kommunalen und anderen Krankenhäusern mehr Entlastung fordern werden. „Natürlich geht davon eine Signalwirkung auch für andere Krankenhäuser aus“, sagte er der „Rheinischen Post“.

Für ihn stehe fest: „Gute Arbeitsbedingungen hängen von Tarifverträgen ab. Und die sind Verhandlungssache zwischen den Tarifpartnern.“ Laumann forderte die Krankenkassen auf, nun auch die Mehrkosten für die Pflege zu bezahlen: „Entscheidend ist, dass die gesetzlichen Krankenkassen die tariflich vereinbarten Pflegepersonalkosten auch refinanzieren.“ Der Bund müsse dafür sorgen, „dass mit den von ihm geplanten Vorgaben für eine verbindliche Pflegepersonalbemessung in den Krankenhäusern auch eine verbindliche und auskömmliche Refinanzierungsregelung geregelt wird, damit es tatsächlich zu spürbaren Verbesserungen für die Pflegenden kommt“, so Laumann.

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