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Pilotstrecke für Hybrid-Oberleitungs-Lkw kommt nach Bayern

Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer freut sich über Zusage des Bundes zu bayerischem Innovationscluster „E-Highway Bayern“

Pilotstrecke mit dynamischer Lademöglichkeit für Lkw mittels Oberleitungen geplant – Bayerisches Verkehrsministerium gründet Projektgruppe – Wichtiger Beitrag für klimafreundlichen Straßengüterverkehr

Das Bundesverkehrsministerium unterstützt die Initiative des Freistaats für eine Pilotstrecke für Hybrid-Oberleitungs-Lkw in Bayern. Verkehrsministerin Kerstin Schreyer freut sich über die Zusage des Bundes: „Unsere Bemühungen, solch ein innovatives Projekt nach Bayern zu holen, haben sich gelohnt! Ich bin Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sehr dankbar, dass der Bund hier viel Geld in die Hand nimmt, um in eine moderne und klimafreundliche Mobilität zu investieren. Um unsere ambitionierten Klimaziele im Straßengüterverkehr zu erreichen, sind solch innovative Projekte genau der richtige Weg.“

Die Pilotstrecke soll entlang einer vielbefahrenen Pendelstrecke für den Straßengüterverkehr entstehen. Geeignet wären dafür beispielsweise die A 9 zwischen München und Nürnberg und die A 92 zwischen München und Deggendorf. Neben einer dynamischen Lademöglichkeit mittels Oberleitungen für Batterie- und Brennstoffzellen-Lkw soll auch ein dichtes Netz an stationären Lademöglichkeiten und Wasserstofftankstellen entstehen. Ziel des Innovationsclusters ist es, die Vorteile der Kombination der verschiedenen Antriebstechnologien zu erproben, die Auswirkungen auf das Energienetz zu untersuchen sowie umwelt- und kostenseitige Synergien zu heben. „Wir werden nun eine Projektgruppe mit der Autobahn GmbH des Bundes, Verbänden und Unternehmen einrichten“, erklärt Verkehrsministerin Schreyer das weitere Vorgehen. „Darin werden weitere Details zur Ausgestaltung des E-Highway Bayern geklärt und in einem ersten Schritt gemeinsam die Pilotstrecke festgelegt. Wir wollen die Oberleitungs-Lkw möglichst schnell auf die Straße bringen!“

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