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Zwei Großbrände im Allgäu fordern rund 4 Millionen Euro Sachschaden

Bei zwei Bränden bei Wertach (Kreis Oberallgäu) und in Sulzschneid (Kreis Ostallgäu), waren am 12.09.2022 und dem frühen 13.09.2022 Millionenschäden entstanden. Zahlreiche Feuerwehren waren stundenlang im Einsatz.

Rund 1,5 Millionen Euro Schaden bei Stadelbrand im Landkreis Oberallgäu
Großeinsatz für die Feuerwehren Wertach, Oy, Mittelberg, Nesselwang und Faistenoy. In den frühen Montagnachmittagsstunden, am 12.09.2022, gegen 17.00 Uhr, geriet in Wertach ein landwirtschaftlicher Stadel aus bislang noch ungeklärten Gründen in Brand. Eine Halle mit über 300 Heuballen, einer Werkstatt und dem Zuhause von Tieren brannte komplett nieder. Mit etwa 150 Einsatzkräften waren die Feuerwehren mit den Löscharbeiten beschäftigt. Der Sachschaden wird bislang auf geschätzte 1.500.000 Euro geschätzt. Weder durch den Brand, noch durch die Löscharbeiten kamen Personen zu Schaden.

Die ersten Ermittlungen wurden durch den Kriminaldauerdienst Memmingen übernommen und weitere Ermittlungen durch die Kriminalpolizeiinspektion Kempten geführt.

Bis zu drei Millionen Euro Sachschaden bei Großbrand bei Marktoberdorf
Am heutigen frühen Dienstag, den 13.09.2022, geriet kurz vor 00.30 Uhr ein landwirtschaftliches Anwesen in Sulzschneid, einem Ortsteil von Marktoberdorf, in Brand. Das Feuer brach offensichtlich im Wirtschaftsteil aus. In der Folge geriet ein benachbartes landwirtschaftliches Anwesen ebenfalls im Wirtschaftsteil in Brand. An einem dritten Anwesen kam es aufgrund des Funkenfluges zu einem Brandschaden an einer Kaminverkleidung. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren konnte bei beiden landwirtschaftlichen Anwesen die Wohnhäuser gerettet werden. Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 2.000.000 bis 3.000.000 Euro. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Eine Person wurde während des Brandes leicht verletzt.

Bei dem Brand waren insgesamt 170 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Aitrang, Bertholdshofen, Lengenwang, Marktoberdorf, Obergrünzburg, Rieder, Stötten und Sulzschneid im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit neun Kräften vor Ort.

Die ersten Ermittlungen vor Ort wurden durch die Polizeiinspektion Marktoberdorf, die Polizeiinspektion Kaufbeuren sowie den Kriminaldauerdienst Memmingen geführt. Die weitere Sachbearbeitung zur Klärung der Brandursache wird durch das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Kempten übernommen.

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