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Elektromobilität in Günzburg: Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge wird ausgebaut

Die Stadt Günzburg macht in den nächsten Wochen in Sachen Elektromobilität weitere Schritte nach vorne.
Das 2017 durch die Stadtwerke Günzburg KU (SWG) in Auftrag gegebene Ladeinfrastrukturkonzept sowie die Ergebnisse des von Oberbürgermeister Jauernig einberufenen Energiegipfels im Januar 2018 werden durch die Fachämter der Stadtverwaltung umgesetzt. Grund dafür ist die Auffassung: nur wenn die Infrastruktur stimmt, nimmt auch die Zahl der alternativ angetriebenen Fahrzeuge zu. Das bringt der Stadt eine Vorreiterrolle in ganz Nordschwaben ein.

„Uns als ausgezeichnete europäischen Energie- und Klimaschutzkommune ist es ein großes Anliegen, dass wir alternative Mobilitätsformen stärken, um hier einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Wenn die Infrastruktur passt, werden auch mehr Leute auf E-Mobilität umsteigen“, sagt Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. Unabhängig davon, wie viele Personen die Ladestationen sofort nutzen, sei es deshalb wichtig, den Ausbau jetzt voranzubringen. Mit der schnellen Umsetzung des Ladeinfrastrukturkonzeptes nimmt Günzburg in Nordschwaben eine Vorreiterrolle ein, vor allem bzgl. der Ladesäulendichte in mittelgroßen Städten. Fünf zusätzliche Ladesäulen für Elektro-Autos sowie eine Schnelladesäule sollen demnächst im Stadtgebiet entstehen. Damit gibt es bald 25 Ladepunkte in der Stadt.

„Mit dem konsequenten Ausbau der Ladeinfrastruktur in Günzburg fördern wir eine umwelt- und klimagerechte Mobilität, die hilft, klimaschädliches CO2 einzusparen und die von uns im städtischen Klimaschutzkonzept festgelegten Ziele zu erreichen“, erklärt der städtische Klimaschutzmanager, Roman Holl.

Schon seit vielen Jahren setzt sich die Stadt Günzburg für Nachhaltigkeit, die Energiewende und den Klimaschutz ein. Hierzu zählt auch die Förderung und Stärkung des ÖPNV und des innerstädtischen Radverkehrs. Beim Thema Elektromobilität möchte die Stadt ebenfalls Vorbild sein. Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig ist hierbei überzeugt, dass sich nicht nur die großen Metropolen und Städte mit Feinstaubproblematik für den Umstieg rüsten müssen, sondern gerade auch Mittelstädte wie Günzburg mit seinen gut 20.000 Einwohnern. „Durch die angekündigten Dieselfahrverbote und die Verschärfung der europaweiten Abgasnormen für Neufahrzeuge wird in den nächsten Jahren die Anzahl von E-Fahrzeugen sicher stetig zunehmen“, ist sich Johann Stelzle, Vorstand der SWG, sicher.

Deshalb hat Günzburg frühzeitig reagiert. Letztes Jahr wurde ein ausgesuchtes Planungsbüro von den SWG beauftragt, ein Ladeinfrastrukturkonzept für das Stadtgebiet zu entwickeln. Damit wurde der Verwaltung ein Instrument an die Hand gegeben, das einen zielgerichteten und flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur in Günzburg gewährleistet.

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