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Stadt Günzburg: Digitaler Campus in Günzburg kommt

Digitaler Campus – Mit neuen Lernformen zur Hochschul-Ausbildung in Günzburg.

Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst hat den diesbezüglichen Verbundantrag „Digital und Regional“ der Hochschulen Augsburg, Kempten und Neu-Ulm genehmigt. Das Ministerium stellt hierfür ab sofort jährlich einen Betrag in der Größenordnung von insgesamt 1,5 Mio. Euro zur Verfügung. Vorgesehen sind digitale und extramurale Lernorte zunächst in den zwei Teilregionen Nördlingen/ Nordschwaben und Memmingen/Allgäu. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen weitere Lernorte wie Günzburg und Kaufbeuren aufgebaut werden.

Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig und Landrat Hubert Hafner haben die Entscheidung des Bayerischen Staatsministeriums mit Freude entgegengenommen. Gemeinsam gab es in den zurückliegenden Monaten mehrere Gespräche zwischen Vertretern der Wirtschaft, der Stadt Günzburg, des Landkreises, der Regionalmarketing Günzburg und der Wissenschaft. Ziel dieser Initiative war es, auch in der Stadt Günzburg einen digitalen Lernort zu etablieren, durch den, da sind sich Landrat und Oberbürgermeister einig, junge Nachwuchs- und Führungskräfte für die örtliche Wirtschaft vor Ort gehalten und gefördert werden können.

Zufrieden mit der Entscheidung des Staatsministeriums zeigte sich insbesondere auch die Präsidentin der HNU Neu-Ulm, Prof. Dr. Uta M. Feser. Gemeinsam mit Stadt und Landkreis Günzburg sowie der IHK erarbeitete die Präsidentin der HNU Neu-Ulm eine Konzeption, deren Argumente im Rahmen des Verbundprojektes bei Ministerium eingereicht wurden. Darin vorgesehen, so die Professorin, war auch ein Lernort Günzburg.

Ab 2017, so die Wissenschaftlerin, wäre es nach der Genehmigung des Ministeriums denkbar, in der Großen Kreisstadt Studierenden im Rahmen des neuen Modells den Zugang zum Studium zu ermöglichen. Nach Gesprächen mit OB Gerhard Jauernig und Landrat Hubert Hafner sei sie sicher, dass Günzburg ideale Rahmenbedingungen hierfür bieten würde.

Einen großen Vorteil des Studienmodells sehen Hafner und Jauernig in der engen Kooperation mit regionalen Unternehmen. In den kommenden Monaten gehe es nun darum abzuklären, welche Studiengänge in Günzburg angeboten werden könnten.

Diese Frage soll in weiteren Gesprächsrunden zwischen Vertretern der Wirtschaft, der Hochschule in Neu-Ulm und der kommunalen Ebene bereits nach der Sommerpause in Vorbereitung auf einen möglichen Start im Jahre 2017 abgestimmt werden.

Stadt Günzburg, BSAktuell,

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