Deutschland & WeltPolitik

Ampel-Generalsekretäre bei Waffenlieferungen uneins


Foto: Bundeswehr-Panzer „Leopard 2“, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Russland-Aussagen von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert sorgen für Streit in der Ampel-Koalition. Nachdem Kühnert sich skeptisch über Panzerlieferungen an die Ukraine geäußert hatte, sagte Djir-Sarai, dass Deutschland die Ukraine „gerade jetzt in dieser entscheidenden Phase unterstützen“ müsse, „mit weiteren schnellen Lieferungen insbesondere schwerer Waffen und in Abstimmung mit unseren Partnern“.

Djir-Sarai sagte der „Bild“ in Richtung Kühnert: „Ich würde mir wünschen, dass diese Notwendigkeit endlich auch von allen Akteuren in der SPD anerkannt wird.“ Man dürfe „niemals vergessen, dass Russland der Aggressor ist“, erinnerte Djir-Sarai seinen SPD-Amtskollegen. „Russland hat die Ukraine angegriffen, nicht anders herum. Die Ukraine hat ein Recht darauf, ihr Territorium gegen die Angreifer zu verteidigen.“

Kühnert hatte bei „n-tv“ erklärt, dass man Russland durch weitere Waffenlieferungen nicht animieren dürfe, etwas Irrationales zu tun. Mit dieser Aussage löste er eine Welle der Kritik aus.

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