CSU Günzburg: „Gondel-In“-Förderprogramm und Pilotprojekt „Autonomes-Parken“ soll Einkaufen erleichtern
Die örtlichen Christsozialen haben sich auf ihrer letzten Klausur vehement mit dem Thema „Parksuchverkehr.Nervig. In Günzburg“ auseinander gesetzt und im Wesentlichen zwei Lösungen gegen den zunehmenden und beklagten Parkraumsuchverkehr konzipiert.
„Die erste Möglichkeit für unsere Bürgerinnen und Bürger, bequem und fast ohne einen Schritt zu Fuß in die Innenstadt zu gelangen, haben wir dem Geistesblitz eines Besuchers unserer erfolgreichen Reihe „CSU vor Ort“ zu verdanken.“, berichtet die Vorsitzende Ruth Niemetz erfreut. Die CSU habe den Vorschlag dann verfeinert; demnach könnte ein ausgeklügeltes Sesselbahn-System in Ost-West-Achse zwischen Parkplatz am Auweg über den Marktplatz bis zur Violastraße alle möglichen Großparkplätze mit allen wichtigen Einkaufsmöglichkeiten verbinden, die bis jetzt parkplatz-technisch unterversorgt erscheinen. Erweiterbar sei diese Lösung später problemlos durch eine Nord-Süd-Achse. Dadurch bleibe der Marktplatz fahrzeugfrei, ohne dass der Kunde auf Bequemlichkeit verzichten müsse. Das Modell wäre u.U. ausbaufähig zum „Gondel-In“-Einkauf.
Auch zur Finanzierung hat sich die CSU etwas überlegt: durch den zunehmenden Klimawandel würden wohl in absehbarer Zeit Sesselbahnen aus Schneemangelgebieten auf den Markt kommen; da könne die Stadt dann kostengünstig zuschlagen. Ein- und Ausstiege könnten bequem entlang der Strecke ermöglicht werden. Die Strecken seien dann schuhsohlenschonend und absatzschadensfrei zu bewältigen. Ein atemberaubender Blick über die Stadt belohne zudem den Fahrgast aus Nah und Fern. „Wir werden uns jedenfalls bei unseren Abgeordneten für die Neuauflage eines Förderprogramms >Sesselbahnen nach Nordschwaben statt Einmotten< stark machen.
Eine zweite noch zukunftsweisendere Möglichkeit für weniger Parksuchverkehr in der Innenstadt sieht die örtliche CSU in der rasanten Entwicklung der autonom-fahrenden Personenkraftfahrzeuge. Das selbstlenkende Auto entlässt demnach seine Insassen in Innenstadtnähe, wird durch das neue Parkleitsystem in Günzburg auf einen freien Stellplatz am Stadtrand gelenkt und kann nach Erledigung der Einkäufe vom Halter wieder zur Abholung angefunkt werden. „Was wir brauchen sind lediglich drei bis vier Relais-Punkte zum Aus- und Einsteigen in absoluter Innenstadtnähe, am besten kreisel-förmig, die von allen Richtungen aus vom autonomen Auto aus gut anfahrbar sind“. Einen Platz habe man schon fest im Blick: den Bürgermeister-Landmann-Platz, denn dort sei es bisher schon Gang und Gäbe, dass (herkömmliche) Autos einfach an nicht als Parkplatz gekennzeichneter Stelle abgestellt würden, die Insassen ihren Geschäften nachgehen und dort das Auto auch wieder besteigen – natürlich ohne eine Parkgebühr gezahlt zu haben. „Eigentlich muss nur noch das Auto etwas dazulernen, nämlich den Platz zwischenzeitlich wieder freizumachen. Aber das sollte ja möglich sein in heutiger Zeit.“, so der Vorstand. Die CSU baut auch hier auf die Innovationskraft ihrer eigenen Minister, in diesem Fall der des Bundesverkehrsministers, der die Entwicklung von autonomen Fahrzeugen zur Chefsache erklärt habe. „Vielleicht gibt es ja hier bald das Pilotprojekt >Autonomes Parken <, für das sich Günzburg bewerben kann. Wir werden jedenfalls alles dafür tun, als erste Stadt dabei zu sein.“, freut sich die Bürgermeisterin Ruth Niemetz. Wer sich genauer über beide Maßnahmen informieren möchte, kann das gerne bei der CSU am heutigen 1. April ab 10 Uhr am Wätteplatz tun – allerdings momentan leider nur für Fußgänger in herkömmlicher Weise erreichbar.