Politik

CSU Günzburg: Wirtschaft trifft auf Politik – ein informativer Abend mit der Citymanagerin

Das Interesse der örtlichen Wirtschaftstreibenden an den Plänen und Ausführungen der Citymanagerin Daniela Hauf war groß. Eingeladen zum Informationsaustausch hatte der Arbeitskreis Wirtschaft der Günzburger CSU am 28.01.2016 örtliche Geschäftstreibende, Bürger und Stadträte.

Aktuelles Hauptaugenmerk des Cityvereins lag auf der Belebung der Innenstadt und die Bekämpfung des Leerstands. Sehr erfreulich sei kann die gute und kreative Stimmung der Anwesenden bezeichnet werden. In einer an einen Workshop erinnernden Atmosphäre wurden zahlreiche Themen aufgegriffen und Vorschläge zusammengetragen, die Daniela Hauf mit auf den Weg nehmen konnte.

„Unsere Gäste brachten viele Dinge schnell auf einen wunden Punkt zusammen, auf den der Cityverein und die Stadt Günzburg rasch reagieren müssen.“, berichtet die CSU-Ortsvorsitzende und Bürgermeisterin Ruth Niemetz. Gefordert wurde eine wesentliche Steigerung des WIR-Gefühls, sowohl der Wirtschaftstreibenden im Zentrum als auch aller Bürger. „Es muss wieder schick werden, in Günzburgs guter Stube unterwegs zu sein.“ Die Entwicklung einer „Marke Günzburg“ wurde ins Gespräch gebracht welche gestärkt und ausgebaut werden soll. Den Besuch der Innenstadt als sinnliches Erlebnis gestalten, der neben dem Einkauf ein positives entspannendes Gefühl vermittle. Dazu trage z.B. eine Ausweitung des Musiksommers mit Präsentationsmöglichkeiten von Vereinen und Jugend- und Seniorengruppen oder die Integration interessierter Schulen bei. Auch Kutschfahrten im Sommer oder eine kleine Eislauffläche im Dossenberger Hof im Winter wären denkbar. Bemängelt wurde zudem das Angebot für die erwachsene Jugend, das komplett eingeschlafen ist. Vielleicht ließe sich ja ein Leerstand in ein Lese-Cafe für Tagsüber und Cocktailbar für abends nutzen.

Vorrangig müsse dargestellt werden, welche – auch höherwertigen – Warengruppen in der Innenstadt wirklich fehlen und zu ergänzen sind. Nicht abwegig wäre auch, über die befristete jahreszeitliche Vermietung der Leerstände nachzudenken. Weiterhin könne man auch Überlegungen anstellen das Angebot der vier Jahrmärkte besser nutzen und jahreszeitlich zu variieren. Auch bei der Anordnung der Stände ist noch Optimierungspotenzial, so dass die Freiluftgastronomie und die Läden ebenfalls attraktiv erreichbar seien.

„Vielleicht sollte der Verein bzw. die Stadt nochmals Geld in die Hand nehmen und für den einen oder anderen Innenstadtbetreiber und Gastronomen Workshops für ein kooperatives Marketing statt Einzelkämpfer anbieten, anstatt sich nur auf die Reduzierung von Parkgebühren zu fokussieren.“, so der Tenor der Versammlung, die sich herzlich bei den Vorsitzenden des Arbeitskreis Wirtschaft Harry Bendl und Helmut Gernert, sowie dem Gast Daniela Hauf bedankte.





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