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Neue Führungskräfte für die Bayerische Polizei

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann gratuliert 172 neuen Kommissarinnen und Kommissaren zum bestandenen Studium: Hervorragend ausgebildete Führungskräfte und Ermittler für die Bayerische Polizei – Wichtige Verstärkung für Polizeidienststellen – Personalaufbau auf Rekordniveau

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute in Fürstenfeldbruck an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Fachbereich Polizei, im Rahmen eines Festakts 172 neuen Kommissarinnen und Kommissaren der Bayerischen Polizei zum bestandenen Hochschulstudium gratuliert. „Mit ihrer hervorragenden Ausbildung sind unsere neuen Kommissarinnen und Kommissare bestens für die großen Herausforderungen der Polizeiarbeit vorbereitet“, betonte Herrmann mit Blick auf das zwei- beziehungsweise dreijährige Studium. „Die neuen Führungskräfte und Ermittler sind eine wichtige Verstärkung für unsere Polizeidienststellen.“

Wie der bayerische Innenminister ankündigte, wird der Personalaufbau bei der Bayerischen Polizei auf Rekordniveau fortgesetzt. Bereits in diesem Jahr gebe es insgesamt rund 1.800 Neueinstellungen, so viel wie nie zuvor bei der Bayerischen Polizei. „Dank der hohen Einstellungszahlen werden wir die Bayerische Polizei künftig kräftig verstärken können“, rechnete der Minister vor. „Unsere Personalzuteilungen werden ab 2019 deutlich über der Zahl der Ruhestände liegen.“ Grundlage für die hohen Einstellungszahlen bei der Bayerischen Polizei ist die deutliche Erhöhung der Polizeistellenzahl. So sollen auf Basis des 2016 beschlossenen Konzepts ‚Sicherheit durch Stärke‘ von 2017 bis 2020 jedes Jahr 500, in der Summe also 2.000 zusätzliche Stellen für die Bayerische Polizei geschaffen werden. Für die Jahre 2017 und 2018 hat die Bayerische Polizei in ihrem Doppelhaushalt bereits die ersten 1.000 Stellen erhalten und mit aktuell insgesamt mehr als 42.000 Stellen den bislang höchsten Stellenbestand erreicht. Die noch ausstehenden Stellen sollen im künftigen Doppelhaushalt 2019/2020 folgen. Außerdem sollen von 2021 bis 2023 nochmals zusätzlich weitere 1.500 Stellen für die Bayerische Polizei geschaffen werden. Dazu kommt der Masterplan ‚Bayern Digital II‘, der ebenfalls einen Personalzuwachs für die Bayerische Polizei in den Jahren 2018 bis 2022 vorsieht. Im Nachtragshaushalt 2018 sind bereits 86 Planstellen etwa zum Ausbau der spezialisierten Ermittlungseinheiten zur Cybercrime-Bekämpfung eingeplant.

Damit es auch weiterhin genug geeigneten Polizeinachwuchs für die Bayerische Polizei gibt, hat Herrmann bereits 2016 eine große Nachwuchswerbekampagne unter dem Motto ‚Mit Sicherheit anders‘ gestartet. „Wir wollen möglichst viele junge Menschen von der Vielseitigkeit und den ausgezeichneten Perspektiven des Polizeiberufs überzeugen“, machte der Minister deutlich. Alle Informationen zur Werbekampagne sowie zu den Einstellungsvoraussetzungen, Bewerbungsverfahren, Ausbildungsinhalten und Karrieremöglichkeiten können unter www.mit-sicherheit-anders.de abgerufen werden.

Die neuen Kommissarinnen und Kommissare aus ganz Bayern haben ihr Studium in Fürstenfeldbruck und Sulzbach-Rosenberg absolviert. „Die aufwändige und anspruchsvolle Ausbildung legt den Grundstein für die ausgezeichnete Arbeit unserer Polizei“, erklärte Herrmann. „Es geht uns vor allem darum, Theorie und Praxis optimal zu verknüpfen.“ Neben dem Fachwissen und zahlreichen Fertigkeiten waren insbesondere auch Teamgeist und Fingerspitzengefühl gefragt. Die fachlichen Schwerpunkte reichten von polizeilichem Management wie beispielsweise Kriminalistik, Führungslehre oder polizeiliches Einsatzverhalten, bis hin zu Rechtswissenschaften wie Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht, polizeiliches Eingriffsrecht oder Verkehrsrecht.

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