Politik

Neue Impulse für den privaten Wohnungsbau in Günzburg

Die CSU-Fraktion im Günzburger Stadtrat hat sich mit dem privaten Wohnungsbau in Günzburg befasst und fordert neue Initiativen. Um die erfolgreiche Politik der vergangenen Jahre fortzusetzen, müssten neue Baugebiete ausgewiesen werden.

1997 hatte Fraktionsvorsitzender Dr. Thomas Ermer eine Initiative für den privaten Wohnungsbau in Günzburg gefordert. Der Mangel an Bauland hatte viele Familien veranlasst, Günzburg den Rücken zu kehren und in benachbarte Gemeinden zu ziehen. In der Folge sei viel geschehen, wie z. B. die Baugebiete im Denzinger Feld, am Schopfeler, in Nornheim und Riedhausen sowie die erfolgreiche Umwandlung von Gewerbebrachen u. a. auf dem SBI-Areal, der ehemaligen Rad- und Traubenbrauerei, dem Lutz-Areal, bei Riegg und Spieß. Es sei aber notwendig, hier nun fortzufahren, da Bauland in Günzburg wieder knapp sei.

Neben dem von Stadtrat Günter Treutlein schon seit Jahren geforderten Baulandkataster zur Erfassung von Baulücken müssten auch neue Baugebiete ausgewiesen und erschlossen werden, so die Haltung der CSU-Fraktion. Schwerpunkte seien hier z. B. das Areal am Auweg, wo die Arbeiten an einem oder mehreren Bebauungsplänen mit Nachdruck vorangetrieben werden müssten. „Dort sind Brachflächen und verkaufsinteressierte Eigentümer. Die Flächen eignen sich auch für den sozialen Wohnungsbau. Hier müssen wir nun schnell vorankommen“, so die dritte Bürgermeisterin Dr. Ruth Niemetz. „Am östlichen Stadtrand besteht die Bereitschaft des Bezirks, Flächen einer Wohnbebauung zuzuführen“, so Bezirksrätin Stephanie Denzler. Die CSU-Fraktion spricht sich daher dafür aus, die Pläne für das Baugebiet „Am Gaisla“ weiter zu betreiben, für die der Stadtrat schon 1999 einen Aufstellungsbeschluss gefasst hat. Auch in Riedhausen soll nach dem Willen der CSU der zweite Bauabschnitt für das Neubaugebiet in Angriff genommen werden, nachdem die Flächen im ersten Abschnitt nun verkauft seien. Auch in Wasserburg sei es wichtig, die Planungen zur Bebauung des ehemaligen Minholz-Geländes weiter zu betreiben, trotz der rechtlichen Einschränkungen aufgrund des benachbarten Chemie-Unternehmens. „Ähnlich wie in den Jahren nach 1997 müssen wir nachhaltig und bedarfsgerecht Flächen für die verschiedenen Formen privaten Wohnungsbaus in Günzburg zur Verfügung stellen. Ein gut ausreichendes Angebot ist gut für Bauherrn und die Stadt und über die preisdämpfende Wirkung auch für Käufer und Mieter“, so Dr. Ermer.

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