Ausgelassene Stimmung – Die Dorfrocker rockten den Musikantenstadl in Ulm
Wer geglaubt hat, der Musikantenstadel sei nur etwas für die ältere Generation, musste sich in Ulm eines besserem belehren lassen.
Dem bunt gemischten Auditorium in der Ulmer Donauhalle wurde ab gestrigen Samstagabend eine großartige Show geliefert. Mit dem Titel „Stadelzeit“ eröffnete der Wiener Moderator und Sänger Andy Borg den unterhaltsamen Abend. Mit dabei waren neben Andy Borg, die Schweizer Siegerin des Grand Prix der Volksmusik Monique, die österreichische Newcomerin Melissa Naschenweng und eine Gruppe, die in Günzburg und Leipheim bereits aufgetreten sind, die Dorfrocker. Sie dürften auch als Magnet für das jüngere Publikum gewirkt haben.
starAls einer der vielseitigsten Stars der deutschen Schlagerlandschaft gilt Patrik Lindner, der mit dieser Tour das 25 jährige Bühnenjubiläum feiert. Unterstützt wurden sie vom Orchester Otti Bauer sowie von Tänzerinnen und Tänzern des Deutschen Fernsehballets aus Berlin.
Der Musikantenstadel ist weit weg von der heilen Welt Meinung. Zu Beginn des Abends kamen alle Künstler auf die Bühne. Den ersten Part übernahm die Schweizer Grand Prix Siegerin Monique, die unter anderem mit ihrem Siegertitel das Publikum erfreute. Sie plauderte auch unter anderem mit Andy Borg über ihre Kinder. Nach Monique kam die wohl größte Überraschung des Abends. Die Österreicherin Melissa Naschenweng. Die Frau zweigte Power. Mit ihrer Ziehharmonika und ihrem besonderen Charme verzauberte die Künstlerin das Auditorium und ging auf der Bühne richtig ab. Von ihr, da ist unser Star-Reporter überzeugt, wird man noch viel hören.
Sie wissen wie es geht, wie man Jung und Alt begeistert, die Dorfrocker. Die Stimmung kochte als sie die Bühne rockten. Nach den drei Jungs aus dem Frankenland betrat Patrik Lindner, der mit dieser Tour sein 25 jähriges Bühnenjubiläum feiert. Er hatte für die Gekommenen natürlich seine großen Hits und einige Titel seines neues Albums – echt hörenswerte böhmische Titel – präsentiert, die er mit den Egerländern auf CD gebrannt hatte.
Nach der Pause wurden die Besucher Zeugen einer Verhandlung des „Königlich Bayerischen Amtsgerichts“ (nach Art des Musikantenstadls), bei dem die Dorfrocker eine echt harte Strafe erhielten. Sie wurden, in dem nicht ganz ernst gemeinem Urteil zur Teilnahme am Dschungelcamp verdonnert. Nein, da möchten wir sie nicht sehen.
Doch Patrik Lindner war nicht der einige in der Halle, der was zu feiern hatte. In der Pause konnten Wünsche abgeben. Hierbei wurde der Wunsch eines Ehepaares gezogen, die für Ihr 40 Jähriges Ehejubiläum einen Glückwunsch ausgesprochen bekamen.
Wer in der Ulmer Donauhalle war wird feststellen – Der Musikantenstadel ist noch lange nicht am Ende. Er hat einen musikalischen Wandel mit den Volks-Rock`n’Rollern vollzogen, und sie passen wie die berühmte Faust aufs Auge. Das jüngste Beispiel, ist Melissa (über die wird Rank noch berichten).
Fazit. Ein großer Abend mit Gefühlen, guter Musik und super Künstlern, was will man mehr. Auch nächstes Jahr wird Andy Borg mit seinem Musikantenstadl wieder in Ulm zu Gast sein.
Bericht: Thomas Rank / Redaktionelle Überarbeitung und Gestaltung: Mario Obeser / Fotos wie angegeben)