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Autofahrer parkt in Fußgängerzone und rastet wegen Verwarnung aus

Ein junger Autofahrer in Ulm glaubte, er komme mit seinem Verhalten ungeschoren davon, doch da machte er die Rechnung ohne die Polizei.
Ein 18-jähriger Autofahrer war am 13.01.2017, gegen 14.40 Uhr, mit seinem PKW-Audi in die Fußgängerzone zwischen der Kunsthalle und der Skulptur „Red Dog“ gefahren und hatte dort sein Fahrzeug abgestellt. Er lief in eine Bäckerei in der Nähe, seine Beifahrerin wartete im Auto. Vom Einkauf zurückgekommen setzte er sich wieder in seinen Wagen und verspeiste die mitgebrachten Backwagen.

Eine Angestellte des Gemeindlichen Vollzugsdienstes beobachtete dies und sprach den jungen Mann auf sein Fehlerverhalten an. Sie stellte ihm zur Rede und verwarnte ihn gebührenpflichtig.

Der junge Fahrer war damit so gar nicht einverstanden und geriet in Rage. Er startete wutentbrannt sein Gefährt, drückte kräftig aufs Gaspedal, driftete mit durchdrehenden Reifen um die dortige Skulptur und fuhr ohne jegliche Rücksicht auf die Neue Straße ein. Fußgänger, welche zeitgleich die Straße überquerten, mussten sich vor dem heranschießenden Fahrzeug in Sicherheit bringen.

Die Angestellte verständigte die Polizei, welche auf der Straße deutlichen Reifenabrieb feststellen konnte. Im Rahmen der Ermittlungen wurde der Fahrer von den Polizisten aufgesucht. Diese hatte, nach Rücksprache mit dem Staatsanwalt, den noch jungen Führerschein sofort beschlagnahmt und die Fahrerlaubnis vorläufig entzogen.

Das Polizeirevier Ulm-Mitte führt die Ermittlungen und sucht neben Zeugen auch Geschädigte, die dem Fahrzeug ausweichen mussten. Sie bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0731/1880.

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