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Bereich des Polizeipräsidium Ulm: Fahrer im Rausch und schwer verletzt

Nicht immer gingen am Donnerstag, 26.05.2022 und Freitag, 27.05.2022 die Rausch-Fahrten in den Bereichen Biberach, Göppingen, Heidenheim und Ulm glimpflich aus.

Raum Biberach
Kurz vor 00.00 Uhr fuhr am Donnerstag ein Mann von Tannheim in Richtung Rot an der Rot. Aufmerksame Zeugen meldeten der Polizei, dass er Schlangenlinien und streckenweise sehr langsam fahren würde. Die Beamten kontrollierten den 36-Jährigen, der dann auf einem Parkplatz hinter seinem Skoda stand. Ein Test zeigte schnell, dass der Fahrer viel zu viel Alkohol getrunken hatte. In einer Klinik entnahm ihm ein Arzt Blut. Der 36-Jährige musste seinen Führerschein noch an Ort und Stelle abgeben und sieht einer Anzeige entgegen.

Am heutigen Freitag, gegen 01.15 Uhr kontrollierte die Polizei einen 25-Jährigen und seinen Traktor in der Oberholzheimer Straße in Laupheim-Bihlafingen. Die Beamten rochen Alkohol bei dem Mann. Ein Test bestätigte, dass er deutlich zu tief ins Glas geschaut hatte. Er musste mit ins Krankenhaus. Dort entnahm ihm eine Ärztin Blut. Seinen Führerschein muss der Fahrer nun abgeben. Auf ihn kommt eine Anzeige zu.

Raum Göppingen
Nicht ganz so glimpflich ging die Fahrt eines 38-Jährigen am Donnerstag, kurz vor 09.00 Uhr aus. Der Mann fuhr mit seinem Motorrad von Eybach in Richtung Steinenkirch. Nach dem Ortsausgang Eybach verlor er wohl die Kontrolle über seine Kawasaki und wurde etwa 25 Meter weit in eine Wiese geschleudert. Nach weiteren 35 Metern blieb das Motorrad liegen. Dabei erlitt der 38-Jährige schwere Verletzungen. Ein Krankenwagen brachte ihn in eine Klinik. Die Polizei nahm den Unfall auf und hatte den Verdacht, dass der Fahrer unter Alkohol- und Drogeneinwirkung stehen könnte. Ein Test bestätigte auch in diesem Fall, dass der Fahrer deutlich zu viel intus hatte. Ein Arzt entnahm ihm im Krankenhaus Blut. Dieses wird nun auch auf Drogen untersucht. Bei ihren Ermittlungen fand die Polizei außerdem heraus, dass der Mann keinen Führerschein besitzt und das Kennzeichen seines Motorrades eigentlich zu einem Auto gehört. Woher das Kennzeichen stammt und ob überhaupt ein Versicherungsschutz gegeben war, ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Auf den Mann kommen mehrere Anzeigen zu.

Raum Heidenheim
Am Donnerstag, gegen 02.15 Uhr, fuhr ein 32-Jähriger nach einem Streit mit seiner Freundin davon. Die Polizei stoppte die gefährliche Fahrt des Fords kurze Zeit später in der Donauschwabenstraße. Da der Mann stark nach Alkohol roch, folgte ein Test. Dieser ergab einen Wert, weit über dem Erlaubten. Der Mann musste mit in eine Klinik. Ein Arzt entnahm ihm Blut. Seinen Führerschein gab er ab. Die Polizei nahm ihn in Beschlag. Auf den Mann kommt nun eine Anzeige zu.

Raum Ulm
Am Donnerstag, gegen 22.00 Uhr, parkte eine 68-Jährige mit ihrem Hyundai in der Ulmer Straße in Blaustein ein. Beim Versuch ihr Auto korrekt in den privaten Parkplatz zu steuern, streifte sie wohl mehrere Male einen dort geparkten VW. Anschließend stieg sie aus, schaute sich den Schaden an und ging weg, ohne sich darum zu kümmern, so die ersten Erkenntnisse der Polizei. Eine Zeugin konnte das Geschehene beobachten und verständigte die Polizei. Die Ermittler trafen die mutmaßliche Verursacherin in ihrer Wohnung an und hatten den Verdacht, dass diese Alkohol getrunken haben könnte. Ein Test bestätigte dies. Ein Arzt entnahm ihr im Anschluss Blut. Ihren Führerschein musste sie der Polizei aushändigen. Auf die Frau kommen mehrere Anzeigen zu.

Die Polizei warnt: Wer betrunken fährt, bringt sich und andere in Gefahr. Denn Alkohol schränkt die Wahrnehmung ein, führt zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengt das Blickfeld, beeinträchtigt Reaktion und Koordination und er enthemmt. Diese Mischung ist gefährlich. Deshalb empfiehlt die Polizei, Alkoholgenuss und Fahren konsequent zu trennen. Damit alle sicher ankommen. Die Polizei kontrolliert auch weiterhin rund um die Uhr die Fahrenden in der Region. Zur Sicherheit aller.

Das Verhalten der Zeuginnen und Zeugen lobt die Polizei. Sie hätten Verantwortung übernommen und richtig gehandelt, bekräftigt die Polizei und verweist auf Ihre Aktion „Tu was“. Mit dieser Aktion ermutigt die Polizei Zeugen, sich zu melden, und gibt dazu wichtige Tipps. Mehr Informationen gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.aktion-tu-was.de.

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