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Blaubeuren: Ermittler sehen konkrete Anhaltspunkte für Tötung und Suizid

Der Brand in einem Wohnhaus in Blaubeuren, bei dem drei Tote gefunden wurden, war offenbar gelegt worden. Bei der Leiche des Vaters fanden die Ermittler eine Pistole und ein Feuerzeug.

Vater erschoss vor dem Brand seine beiden Töchter
Zur Klärung der genauen Ursache des Todes des Familienvaters und der beiden neun und 13 Jahre alten Töchter wurde eine Obduktion durchgeführt. Nach deren Ergebnis starben Vater und Töchter an schweren Kopfverletzungen, die von Schüssen stammen. Derzeit gehen die Ermittlungsbehörden davon aus, dass der 41-Jährige erst seine Töchter tötete, dann den Brand legte und anschließend sich selbst das Leben nahm. Wie Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei mitteilen, fanden Spezialisten der Kriminaltechnik des Polizeipräsidiums Ulm in einem der Zimmer einen Benzinkanister. Dessen Inhalt ist vermutlich als Brandbeschleuniger verwendet worden. Die Mutter hatte sich dieser Zeit im Erdgeschoss aufgehalten und war wohl erst durch die Explosion auf die Tat aufmerksam geworden. Sie konnte sich leicht verletzt retten. Die dritte Tochter kehrte erst später nach Hause zurück.

Die Ermittlungen der Behörden dauern noch an. Derzeit ist nicht bekannt, wie die Pistole in den Besitz der Familie kam. Auch zum Hintergrund des Geschehens müssen noch Ermittlungen geführt werden.

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