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Kradfahrer in Ulm schwer verletzt

Am gestrigen Montagmittag, den 09.11.2020, kam es in Ulm zu einem folgenschweren Verkehrsunfall.
Gegen 12.15 Uhr fuhr die 46-Jährige von Unterweiler in Richtung Wiblingen. An der Einmündung zum Wiblinger Ring bog die Fahrerin des Skoda nach links ab. Von links kam ein 56-Jähriger mit seinem Kleinkraftrad und hatte Vorfahrt. Den übersah die Fahrerin des Skoda. Ein Ausweichmanöver des Kradlenkers misslang und die Fahrzeuge stießen zusammen. Durch den Aufprall stürzte der Mann auf die Straße. Dabei erlitt er schwere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 3.000 Euro. Die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

In Baden-Württemberg und Deutschland zählt die Unfallursache „Vorfahrt und Vorrang“ in den letzten Jahren regelmäßig zu den Hauptursachen bei Verkehrsunfällen, auch mit tödlichen Folgen. Die Ursachen für Vorfahrtsverletzungen sind vielfältig und reichen von der falschen Einschätzung der Verkehrs- und Rechtslage bis zur Unaufmerksamkeit im entscheidenden Moment. Es werden Abstände und Fahrgeschwindigkeiten der bevorrechtigten Fahrzeuge falsch eingeschätzt oder aber zu früh auf das richtige Verhalten des Wartepflichtigen vertraut. Deshalb muss, wer die Vorfahrt zu beachten hat, rechtzeitig durch sein Fahrverhalten zu erkennen geben, dass er warten wird. Weiterfahren darf nur, wer übersehen kann, dass er den Vorfahrtsberechtigten weder gefährdet noch wesentlich behindert. Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr, ob als Kraftfahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger, erfordert jederzeit die volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen.

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