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Lkw-Kontrolle an der Rastanlage Seeligweiler mit teuren Folgen

Am 13.07.2021 wurde der 49-jährige griechische Fahrer eines Sattelzugs mit griechischer Zulassung auf der A 8 im Bereich der Rastanlage Seligweiler einer Schwerverkehrskontrolle unterzogen.
Bei der Auslesung der Fahrzeugdaten wurden Unregelmäßigkeiten bei den Aufzeichnungen festgestellt. Die Überprüfung ergab, dass der Fahrer neben der eigenen Fahrerkarte zeitweise die Fahrerkarte einer anderweitigen Person verwendet hatte, um hierdurch bei einer Kontrolle seine erheblichen Lenkzeitüberschreitungen zu verbergen. So wurden beispielsweise mehrere Fahrten festgestellt, bei welchen der Beschuldigte bis zu 25 Stunden gefahren war, ohne dass er ausreichende Unterbrechungen/Pausen eingelegt hatte. Weiterhin wurde an mehreren Tagen jeweils weniger als 4 Stunden Tagesruhezeit eingehalten. Des Weiteren konnte im Rahmen der Kontrolle festgestellt werden, dass Fahrzeugführer in Begleitung seiner Ehefrau sowie seines 12-jährigen Sohnes unterwegs war.

Nachdem im Führerhaus der Sattelzugmaschine aber nur zwei Sitzplätze vorhanden waren, saß der Sohn während der Fahrt unangeschnallt im Liegebereich der Kabine. Die Weiterfahrt wurde unterbunden.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ulm musste der Fahrer einen Zustellungsbevollmächtigten benennen. Gegen das Halterunternehmen wird eine separate Strafanzeige erstattet, zusätzlich wurde hier eine Sicherheitsleistung im niedrigen fünfstelligen Bereich angeordnet.

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