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Polizeipräsidium Ulm: Gemeinsam gegen Lärm durch Autos und Feiernde

Mit starken Kräften war die Polizei Samstagnacht in der Region unterwegs.

Wie bereits in den vergangenen Nächten verstärkte die Polizei auch am Samstag ihre Präsenz, um Lärmbelästigungen durch umherfahrende Autos und feiernde Menschen zu verhindern.
Bereits im Vorfeld hatten die Stadt Ulm und die Polizei angekündigt, größere Parkplätze zu sperren, um zu verhindern, dass sich dort viele Menschen treffen und Lärm und Müll verursachen. Weil die Polizei nicht ausschließen konnte, dass sich Treffen größerer Gruppen deshalb in andere Regionen verlagern würden, intensivierte sie ihre Kontrollen auch in den Landkreisen Alb-Donau, Biberach, Göppingen und Heidenheim. Darüber hinaus stand die Ulmer Polizei in engem Austausch mit den bayerischen Kollegen. In Ulm, Ehingen, Blaustein, Dornstadt, Göppingen und Giengen löste die Polizei Ansammlungen von mehreren Personen auf, sodass länger andauernde Lärmbelästigungen verhindert wurden. Dabei sprachen die Beamtinnen und Beamten insgesamt etwa 250 Platzverweise aus. 93 Personen erhalten Anzeigen, weil sie gegen die Vorschriften der Corona-Verordnung verstießen und sich trotz der belehrenden Gespräche durch die Polizei nicht einsichtig zeigten.

Raum Ulm
Gegen 22.00 Uhr musste die Polizei in der Innenstadt feststellen, dass dort viele Autos unterwegs sind. Um weiteren Lärm zu vermeiden wurde die Frauenstraße gesperrt und die Autofahrer aufgefordert wegzufahren. Weil ein Autofahrer laut und unnötig in der Neuen Straße unterwegs war, muss er nun mit Konsequenzen rechnen. Drei weitere bekommen Anzeigen, weil die Lichtanlage nicht richtig funktionierte oder die Reifen nicht vorschriftsmäßig aufgezogen waren.

Raum Göppingen
In der Ulmer Straße in Göppingen überprüfte die Polizei, ob sich die Autofahrer an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h hielten. Einen BMW-Fahrer musste sie gegen 21.30 Uhr stoppen, weil er mit 94 km/ h in Richtung Göppingen unterwegs war. 15 Minuten später kontrollierte ihn die Polizei ein zweites Mal an dieser Stelle. Diesmal fuhr der 25-Jährige in die entgegengesetzte Richtung und war noch schneller: Die Polizei stoppte ihn, weil er 124 km/h auf dem Tacho hatte. Eine plausible Erklärung für seine zweite Fahrt hatte der Mann nicht. Auf ihn kommen jetzt eine Anzeige, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot zu. Zwei weitere Autofahrer erhalten Anzeigen, weil sie gegen 00.00 Uhr in der Stuttgarter Straße mit 74 und 86 km/h Stunde unterwegs waren. Erlaubt sind dort 50 km/h. Einen Porschefahrer kontrollierte die Polizei gegen 19.30 Uhr in Geislingen. Weil die Beamten den Verdacht hatten, dass der Mann Drogen genommen hat, kam er in ein Krankenhaus, wo er Blut abgeben musste.

Raum Ulm
Eine unzulässige Änderung an den Reifen hatte ein 21-jähriger BMW-Fahrer vorgenommen. Deshalb war die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug erloschen. Das stellte die Polizei bei einer Kontrolle gegen 20.45 Uhr in der Heckentalstraße fest. Der 21-Jährige muss nun mit einem Bußgeld rechnen und sein Auto bei einem Sachverständigen vorzeigen. Gegen 21.15 Uhr war eine Polizeistreife auf dem Schloßberg in Heidenheim unterwegs. Dort fuhr ein BMW mehrmals an dem Streifenwagen vorbei. Deshalb stoppten ihn die Beamten. Auf den 18-Jährigen kommt nun wegen des unnötigen Hin- und Herfahrens eine Anzeige zu.

Die Behörden werden in der nächsten Zeit weiterhin mit starker Präsenz, gezielten Kontrollen und großflächigen Absperrungen gegen unerlaubte Ansammlungen vorgehen.

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