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Polizeirevier Ulm-Mitte: Der Leiter des Polizeireviers geht in den Ruhestand

Ende März trat der Leiter des Polizeireviers Ulm-Mitte, Polizeidirektor Roland Jaschke, in den Ruhestand. Polizeipräsident Bernhard Weber verabschiedete Jaschke im Rahmen einer Feierstunde in Ulm.

„Als Leiter des Polizeireviers Ulm-Mitte haben Sie dieses nach Innen und Außen hervorragend repräsentiert“, resümierte Polizeipräsident Weber. „Dabei kamen Ihnen nicht nur Ihre langjährigen Erfahrungen als Revierleiter im Ulmer Westen, sondern insgesamt die vielseitigen Erfahrungen aus Ihrer 45-jährigen Laufbahn bei der Polizei des Landes Baden-Württemberg zugute“, so Weber weiter. Besonders sei dabei hervorzuheben, dass der scheidende Polizeidirektor als Polizeiwachtmeister seinen Beruf begonnen und somit von der Pieke auf gelernt habe. Während seiner polizeilichen Laufbahn erwarb sich Roland Jaschke nicht nur den Ruf, ein lebendes Lexikon für viele Themen zu sein, sondern auch ein äußerst kompetenter Ratgeber in allen Lebenslagen. Dass der scheidende Revierführer auch Praktiker war, habe er bis kurz vor seinem Ruhestand als gefragter Polizeiführer bei großen Einsatzlagen, zuletzt bei den Demos gegen die Corona-Maßnahmen, in der Ulmer Innenstadt bewiesen. Während seines dienstlichen Wirkens habe er nicht nur eine sehr hohe Fachkompetenz in all seinen dienstlichen Verwendungen bewiesen. Ein großes Anliegen sei Polizeidirektor Jaschke stets auch das Wohl seiner ihm anvertrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewesen. Polizeipräsident Weber dankte dem angehenden Pensionär für das Geleistete.

Eine nahtlose Nachfolge für Roland Jaschke als Leiter des Polizeireviers Ulm-Mitte sei – so Polizeipräsident Weber – zu seinem Bedauern nicht möglich gewesen, die Aussicht für eine baldige Nachbesetzung der Leitungsfunktion sei aber sehr gut.

Jaschkes Werdegang
1977 startete Polizeiwachtmeister Jaschke seinen beruflichen Werdegang bei der Bereitschaftspolizei in Biberach. Zwei Jahre später versah er seinen Dienst beim Polizeirevier Nürtingen, ab 1983 fuhr er Streife beim Polizeireviers Esslingen. Ab 1988 arbeitete er bei der damaligen Polizeidirektion Esslingen, im Sachgebiet Technik und Waffenwesen. Im Jahr 1992 begann Jaschke das Studium zum gehobenen Dienst an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen. Anschließend kehrte der Kommissar ab 1995 für drei Jahre zu seiner vorherigen Wirkungsstätte, dem Sachgebiet Technik- und Waffenwesen, zurück, dessen stellvertretende Leitung er nun innehatte. Nach zwei Jahren bei der Landespolizeidirektion in Stuttgart, Sachgebiet Einsatz, kehrte Hauptkommissar Jaschke im Jahr 2000 erneut zum Polizeirevier Esslingen zurück. Das Studium an der Polizeiführungsakademie in Münster für den höheren Polizeivollzugsdienst schloss Jaschke 2001 erfolgreich ab. Als Polizeirat leitete er nun zehn Jahre lang das Polizeirevier Ulm-West. 2011 wurde er zur Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben abgeordnet. 2012 übernahm Jaschke die Leitung der Autorisierten Stelle Digitalfunk beim damaligen Bereitschaftspolizeipräsidium. Dort war er Verantwortlich für das Projekt zur landesweiten Einführung des Digitalfunks bei der Polizei in Baden-Württemberg. 2014 übernahm er beim neu gegründeten Polizeipräsidium Ulm die Leitung des Stabsbereichs Technik. Seit 2017 leitete Roland Jaschke das Polizeirevier Ulm-Mitte, neben dem Polizeirevier Ulm-West das personalstärkste Polizeirevier beim Polizeipräsidium Ulm. 2018 wurde er zum Polizeidirektor ernannt.

Über das Polizeipräsidium Ulm
Das Polizeipräsidium Ulm ist eines von 13 regionalen Polizeipräsidien des Landes Baden-Württemberg. Seine rund 1.700 Beschäftigen sorgen in den Landkreisen Alb-Donau, Biberach, Göppingen, Heidenheim und in der Stadt Ulm rund um die Uhr für die Sicherheit von rund 920.000 Einwohnern. Zwölf Polizeireviere mit 31 Polizeiposten sind auf dieser Fläche von rund 4.156 Quadratkilometern verteilt, um nah bei den Bürgerinnen und Bürgern zu sein. Die Kriminalpolizeidirektion in Ulm mit acht spezialisierten Inspektionen und je einem Kriminalkommissariat in Biberach, Göppingen und Heidenheim ist in erster Linie für die Bekämpfung schwerer Kriminalität zuständig. Für die Verkehrssicherheit sorgt die Verkehrspolizei in Heidenheim mit Verkehrsdiensten in Mühlhausen im Täle und Laupheim. Gewerbe- und Umweltermittler der Polizei sind von Ulm, Biberach und Geislingen aus tätig. Die Polizeihundeführerstaffel hat ihren zentralen Sitz in Ulm.

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