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PP Ulm: Witterung und nicht angepasste Geschwindigkeit sorgen für Unfälle

Am gestrigen Donnerstag, den 20.01.2022, waren Schnee und Glätte für Sachschäden im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidium (PP) Ulm verantwortlich.

Kreis Biberach
Ein 26-Jähriger fuhr um 16.30 Uhr die Mittelbergstraße in Biberach hinab. Weil er mit seinem Peugeot wohl zu schnell auf der glatten Straße unterwegs war, verlor er die Kontrolle über das Auto. In der Folge stieß er mit einem geparkten Mazda zusammen. Dabei entstand Sachschaden von insgesamt etwa 4.000 Euro.

Kreis Göppingen
Kurz nach 14.00 Uhr kam der Opel einer 42-Jährigen zwischen Schlat und Reichenbach im Täle auf der schneeglatten Straße ins Rutschen. Die Fahrt endete an einer Leitplanke. Der Schaden am Auto wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt.

Auch in Gruibingen waren die Straßen und Wege glatt. Dort fuhr ein 35-Jähriger auf einem Feldweg bei der Nörtelsteige. Auf den Eisplatten kam sein VW ins Rutschen. Das Auto prallte gegen ein Holzgeländer und beschädigte es. Der Sachschaden liegt bei etwa 150 Euro.

Um 16.15 Uhr rutschte eine 63-Jährige mit ihrem VW auf der glatten Straße gegen ein Verkehrszeichen. Das Polizeirevier Uhingen nahm den Unfall auf und ermittelt nun die Höhe des Schadens.

Nur wenig später, kurz vor 16.30 Uhr, krachte es auch auf der A8 bei Hohenstadt. Ein 26-Jähriger war zu flott für die schneebedeckte Straße unterwegs, so die ersten Erkenntnisse der Polizei. Er konnte seinen VW Multivan nicht mehr rechtzeitig bremsen. Folglich fuhr er gegen den VW Passat eines 48-Jährigen. Der hielt zuvor wegen eines Staus auf der linken Spur an. Ein 63-jähriger Audi-Fahrer bemerkte dies zu spät und fuhr gegen einen VW Multivan. Dadurch schob er diesen auf den VW Passat. Die Polizei schätzt den Sachschaden an allen Autos auf etwa 17.000 Euro.

Raum Ulm
Kurz vor 17.00 Uhr war ein 35-Jähriger in Laichingen wohl ebenfalls zu schnell unterwegs. In der eisglatten Hirschstraße rutschte er mit seinem Hyundai gegen den VW eines 24-Jährigen. Der wartete an einem Kreisverkehr. Die Polizei schätzt den Sachschaden an beiden Autos auf etwa 4.000 Euro.

Glatte Straßen erkennt man oft erst sehr spät. Vorausschauendes Fahren und eine angepasste Geschwindigkeit bewahren vor Unfällen. Denn bei Glätte ist der Bremsweg um ein Vielfaches länger. Gerade deshalb ist es wichtig die richtigen Reifen montiert zu haben. Winterreifen oder M+S-Reifen (sog. Matsch- und Schneereifen) sorgen schon bei niedrigen Plusgraden für einen besseren Halt. Sie verdrängen durch ihre weichere Gummimischung Regen, Matsch und Schnee besser. Empfohlen wird eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern. Außerdem sollte der Reifen nicht älter als 6 Jahre sein. Aber auch der beste Reifen hilft nichts, wenn man sich überschätzt und zu schnell auf winterlichen Straßen unterwegs ist. Fahren Sie vorausschauend. Um das Risiko beim Bremsen zu reduzieren, sollten Sie Ihre Geschwindigkeit verringern und ausreichend Abstand halten. Um ein Ausbrechen oder Rutschen des Wagens zu verhindern, ist bei glatter oder schneebedeckter Fahrbahn ein behutsamer Umgang mit der Bremse wichtig. Wenn es der Verkehr zulässt, können Sie mit vorsichtigen Bremsversuchen feststellen, wie griffig die Oberfläche ist.

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