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Rettungshubschrauber im Einsatz: Kollision bei Ehingen fordert Verletzte

Am vergangenen Mittwoch, den 09.03.2022, stießen bei Ehingen zwei Fahrzeuge zusammen, bei dem ein Beteiligter schwer verletzt wurden.
Gegen 16.45 Uhr fuhr ein Renault von Granheim in Richtung Frankenhofen. An der Stopp-Stelle hielt dessen 63-jähriger Fahrer an und wollte die Bundesstraße 465 nach Frankenhofen überqueren. Dabei übersah er den von rechts kommenden Suzuki, mit dem ein 66-Jähriger unterwegs war. Im Kreuzungsbereich stießen die Fahrzeuge zusammen. Der Suzuki wurde durch den heftigen Aufprall über die Fahrbahn geschleudert und stieß gegen ein Verkehrszeichen. Anschließend rollte das Fahrzeug einen kleinen Abhang hinab und überschlug sich. In einer Wiese kam der Pkw auf dem Dach zum Liegen.

Der Fahrer des Suzuki trug bei dem Unfall schwere Verletzungen davon. Ein Rettungshubschrauber flog ihn in ein Krankenhaus. Der Lenker des Renault blieb unverletzt. Die Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Abschlepper bargen sie.

Die Verkehrspolizei Laupheim hat den Unfall aufgenommen und ermittelt nun den genauen Hergang. Den Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf ungefähr 10.500 Euro. Die Feuerwehren aus Dächingen, Granheim und Ehingen waren mit mehreren Fahrzeugen an der Unfallstelle. Zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.

In 18 Prozent der Verkehrsunfälle war im Jahr 2020 die Ursache auf Missachten der Vorfahrt, zurückzuführen. Zu hohe Geschwindigkeit war bei zehn Prozent die Ursache, Fehler beim Abbiegen bei fünf Prozent und falsches Überholen bei vier Prozent. Das seien alles Ursachen, die auf Eile zurückzuführen seien, sagt die Polizei. Zusammen genommen mache damit Eile die Ursache von mehr als einem Drittel (37 Prozent) der Unfälle aus. Dabei sei der Zeitgewinn durch schnelles Vorankommen höchstens im Bereich weniger Minuten. Dafür aber würden Leben und Gesundheit anderer Menschen aufs Spiel gesetzt. Die Polizei mahnt deshalb zur Ruhe, Vorsicht und Rücksicht. Damit alle sicher ankommen.

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