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Schwer verletzt bei Ehingen: Bikerin stürzt ins Feld

Schwere Verletzungen erlitt eine Motorradfahrerin bei einem Verkehrsunfall am 01.07.2018 nahe Ehingen.
Kurz nach 17.00 Uhr, am gestrigen Sonntag, fuhr die Frau in einer Gruppe von Ehingen in Richtung Altsteußlingen. Am Ende einer Kurve kam die 47-Jährige wohl mangels Erfahrung von der B465 ab. Sie fuhr mit ihrer Suzuki über den Grünstreifen und stürzte in einem Getreidefeld. Die 47-Jährige wurde schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei ermittelte die Ursache des Unfalls. Sie schätzt den Sachschaden auf rund 3.000 Euro.

Vollbremsung, Schleudern, richtiges Reagieren – schon im Vorfeld üben zahlt sich aus! Die Ursachen schwerer Unfälle reichen von Leichtsinn, Imponiergehabe, überhöhter Geschwindigkeit bis hin zur mangelnden Erfahrung. Gerade diese kann in brenzligen Situationen zu gefährlichen Fehlern führen. Richtiges Verhalten in schwierigen Situationen kann man bei einem Sicherheitstraining unter fachkundiger Anleitung im „Schonraum Verkehrsübungsplatz“ realitätsnah aber gefahrlos trainieren. Ein Sicherheitstraining ist die Gelegenheit, sich und sein Fahrzeug im Grenzbereich kennen zu lernen, der Situation angemessenes Verhalten zu üben und ErFahrung zu gewinnen. „Egal, ob Auto oder Zweirad! Wer Gefahrensituationen rechtzeitig erkennt und sein Fahrzeug sicher beherrscht, kann wesentlich dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden. Mehr Infos auf www.gib-acht-im-verkehr.de.

Entgegen dem Landestrend sank die Zahl der durch Kraftradfahrer verursachten Unfälle mit Personenschaden im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm im Vergleich der Jahre 2016 und 2017, wenn auch nur leicht um 2 auf 225 Fahrer und damit um -1 Prozent. „Mit öffentlichkeitswirksamen Kontrollen zum Saisonbeginn machen wir die Motorradfahrer auf die Gefahren aufmerksam. Wir sensibilisieren gleichzeitig die anderen Fahrer, denn auch sie laufen Gefahr, Unfälle mit Kraftradfahrern zu verursachen, weil deren schmale Silhouette schwer zu erkennen ist. Der Hinweis auf die Gefahren, denen Motoradfahrer durch andere Verkehrsteilnehmer ausgesetzt sind, ist uns sehr wichtig“, stellt die Polizei ihre Maßnahmen zum Schutz der Fahrer motorisierter Zweiräder heraus. Sie müsse aber auch noch intensiver für Fahrsicherheitstrainings werben, gemeinsam mit ihren Partnern. Denn von den 523 Unfällen, an denen Motorradfahrer beteiligte waren, waren sie in 144 Fällen allein beteiligt (28 Prozent).

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