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Ulm/Biberach: Unfälle – Witterung und nicht angepasste Geschwindigkeit

Schnee und Glätte waren am gestrigen Dienstag, 01.02.2022, für mehrere Verkehrsunfälle in den Regionen Ulm und Biberach verantwortlich.

Bei Allmendingen überschlagen
Gegen 07.30 Uhr war eine Autofahrerin zwischen Allmendingen und Altheim unterwegs. Sie kam auf schneeglatter Straße nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort überschlug sich der Citroen und kam in einer Wiese auf der linken Fahrzeugseite zum Stehen. Die 58-jährige Fahrerin verletzte sich bei dem Unfall leicht. Ein Krankenwagen brachte die Frau in eine Klinik. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Ein Abschlepper barg das Fahrzeug. Auch die Feuerwehren aus Allmendingen, Altheim und Ringingen waren an der Unfallstelle und befreiten die Fahrerin aus dem Citroen.

Kollision zwischen Wippingen und Asch
Kurz nach 16.30 Uhr war ein 36-Jähriger auf der Straße zwischen Wippingen in Richtung Asch unterwegs. In einem Kurvenbereich rutschte sein Ford wohl auch wegen Unachtsamkeit nach rechts von der schneeglatten Straße. Nachdem er gegen einen Leitpfosten und ein Verkehrszeichen gefahren war, kam das Auto abseits der Straße zum Stehen. Airbags hatten ausgelöst. Der Mann wurde durch den Aufprall leicht verletzt. Ein Rettungsdienst bracht ihn in eine Klinik. Den Sachschaden an dem nicht mehr fahrbereiten Ford und den Verkehrseinrichtungen schätzt die Polizei auf über 5.000 Euro.

Unfall bei Uttenweiler
Gegen 21.30 Uhr fuhr ein 51-Jähriger auf der Bundesstraße 312 in Richtung Biberach. Weil er zwischen Uttenweiler und Ahlen auf der schneeglatten Straße wohl zu schnell war, verlor er die Kontrolle über das Auto. In der Folge kam der Volvo nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte den Mann in ein Krankenhaus. Ein Abschlepper barg den Volvo. Es entstand Sachschaden von rund 15.000 Euro.

Glatte Straßen erkennt man oft erst sehr spät. Vorausschauendes Fahren und eine angepasste Geschwindigkeit bewahren vor Unfällen. Denn bei Glätte ist der Bremsweg um ein Vielfaches länger. Gerade deshalb ist es wichtig die richtigen Reifen montiert zu haben. Winterreifen oder M+S-Reifen (sog. Matsch- und Schneereifen) sorgen schon bei niedrigen Plusgraden für einen besseren Halt. Sie verdrängen durch ihre weichere Gummimischung Regen, Matsch und Schnee besser. Empfohlen wird eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern. Außerdem sollte der Reifen nicht älter als 6 Jahre sein. Aber auch der beste Reifen hilft nichts, wenn man sich überschätzt und zu schnell auf winterlichen Straßen unterwegs ist. Fahren Sie vorausschauend. Um das Risiko beim Bremsen zu reduzieren, sollten Sie Ihre Geschwindigkeit verringern und ausreichend Abstand halten. Um ein Ausbrechen oder Rutschen des Wagens zu verhindern, ist bei glatter oder schneebedeckter Fahrbahn ein behutsamer Umgang mit der Bremse wichtig. Wenn es der Verkehr zulässt, können Sie mit vorsichtigen Bremsversuchen feststellen, wie griffig die Oberfläche ist.

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