Ulm: Politische Demo und Gegenkundgebung
Mit angemessenen Kräften gewährleistete die Polizei am heutigen Samstag, den 27.03.2021, die Sicherheit in Ulm.
Im Zusammenhang mit einer politischen Demonstration war eine Gegenkundgebung angemeldet. Nach Einschätzung der Polizei war nicht auszuschließen, dass gewaltgeneigte Personen versuchen, die Versammlungen für ihre Zwecke zu nutzen. Deshalb war die Polizei mit mehr als hundert Beamten im Einsatz. Unterstützung erhielt die Ulmer Polizei von ihren Kolleginnen und Kollegen vom Polizeipräsidium Einsatz sowie der Reiterstaffel. So verliefen der Aufzug in der Ulmer Innenstadt und die Kundgebungen auf dem Münsterplatz weitgehend ungestört.
Kritischen Situationen trat die Polizei schon im Entstehen entschlossen gegenüber. Dabei bewährten sich die Anti-Konflikt-Teams der Polizei. So konnten auch die Personen abgedrängt werden, die versucht hatten, den Aufzug zu blockieren. Sie beleidigten später die Polizisten und müssen deshalb nun mit Konsequenzen rechnen. Darüber hinaus stellte die Polizei mehrere Personen fest, die gegen das Vermummungsverbot verstoßen haben. Auch auf die Demonstranten kommen nun Anzeigen zu. Weil die Polizei von zwei Personen die Identität nicht feststellen konnte, mussten sie auf die Dienststelle gebracht werden. Nachdem die Personalien feststanden, konnten die Männer das Dienstgebäude wieder verlassen.
Zusammen mit der Versammlungsbehörde überwachten die Beamten auch das Einhalten der Auflagen. Dazu gehörte unter anderem das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung. Die Polizei stellte Verstöße fest und dokumentierte sie. Die entsprechenden Männer und Frauen müssen nun mit Konsequenzen rechnen.