Alb-Donau-Kreis & Ulm

Ulm: Polizei nimmt Einbrecherbande fest – 7,5 Kilo Marihuana sichergestellt

Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Ulm gelingt ein erfolgreicher Schlag gegen die Einbruchskriminalität. In groß angelegter Durchsuchungsaktion nahm die Polizei am 12.03.2017 im Raum Ulm fünf Männer und eine Frau fest.
Vorangegangen waren umfangreiche Ermittlungen der Ulmer Kriminalpolizei, die eng mit der Kriminalpolizei Memmingen zusammenarbeitete.   Die Tatverdächtigen sind kosovarische, albanische und slowenische Staatsangehörige. Fünf von ihnen haben keinen festen Aufenthaltsort im Bundesgebiet.

Bei Durchsuchungen Beweismaterial gefunden
Gegen die Personen richtete sich seit geraumer Zeit der Verdacht, dass sie für die Begehung von Einbruchsdelikten verantwortlich sein könnten. Bei der Durchsuchung der Personen, ihrer Wohnräume und ihres Fahrzeugs fanden die Ermittler umfangreiches Beweismaterial. Darunter befanden sich Einbruchswerkzeuge, Funkgeräte und mutmaßliches Diebesgut. Nach derzeitigem Ermittlungstand besteht der dringende Verdacht, dass die Gruppierung seit Anfang des Jahres in mindestens zehn Firmen im Alb-Donau-Kreis, in der Stadt Ulm und in Senden eingebrochen ist. Die Bandenmitglieder sollen bei der Ausübung der Taten gemeinschaftlich und arbeitsteilig vorgegangen sein.  Dabei sollen sie Geld und Wertgegenstände im Gesamtwert von mehreren tausend Euro erbeutet sowie erheblichen Sachschaden angerichtet haben.

Im Rahmen der Wohnungsdurchsuchung wurden überdies im Zimmer eines Beschuldigten 7,5 Kilogramm Marihuana im Verkaufswert von mehreren zehntausend Euro aufgefunden und sichergestellt. Bei einem weiteren Tatverdächtigten fanden die Beamten zudem weitere 150 Gramm Marihuana.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden die Tatverdächtigen im Alter von 32 bis 54 Jahren dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ gegen alle sechs Haftbefehl.

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