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Ulmer Luftrettung: 50.000 Einsätze – erst SAR Ulm 75 und dann Christoph 22

Er kommt, wenn es schnell gehen muss. Sei es um Verletzte schnell in eine Klinik zu bekommen, oder schnelle Hilfe vor Ort benötigt wird – der Rettungshubschrauber. Die Einsatzzahl der Ulmer erreichte kürzlich die Zahl 50.000.

Vor 50 Jahren startete der am Ulmer Bundeswehrkrankenhaus stationierte Rettungshubschrauber zum ersten Mal, um einem Notfallpatienten zu helfen. Nun absolvierte die Crew des gelben Hubschraubers der gemeinnützigen ADAC Luftrettung den 50.000. Einsatz seit der Indienststellung am 2. November 1971.

Die Rettungsleitstelle alarmierte „Christoph 22“ – den Hubschrauber der zweitältesten Luftrettungsstation in Deutschland – zu einem verunfallten Motorradfahrer auf der schwäbischen Alb. Nachdem dieser schwer verletzte Patient versorgt und in einer geeigneten Klinik übergeben worden war, wurde die Crew auf dem Heimweg nach Ulm noch einmal angefordert, um bei einem Kind mit gebrochenem Unterarm in Fehlstellung eine Reposition und Schienung durch geeignete Schmerztherapie zu ermöglichen.

Auf Initiative von Oberstarzt Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Ahnefeld, dem damaligen Chefarzt des im Aufbau befindlichen Bundeswehrkrankenhauses wurde 1971 ein SAR-Hubschrauber der Luftwaffe vom Typ Bell UH-1D in Ulm stationiert. Die Klinik für Anästhesiologie stellte schon damals die Notärzte und das Rettungsfachpersonal für „SAR Ulm 75“.

Seit 2003 über 25.000 Flüge der ADAC Luftrettung absolviert

Seit dem 1. April 2003 stellt die ADAC Luftrettung gGmbH den Hubschrauber und die Piloten für das Luftrettungszentrum Ulm. Die medizinische Crew des Rettungshubschraubers kommt unverändert aus der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses.

Auch wenn die ADAC Luftrettung erst seit 18 Jahren den Hubschrauber stellt, wurden mehr als die Hälfte dieser 50.000 Einsätze mit einem gelben Hubschrauber geflogen – zunächst mit einer BK-117 und heute mit einem hochmodernen Airbus H145.

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