Alb-Donau-Kreis & UlmRegionalnachrichten

Unfälle in Ulm mit Sachschäden und Verletzten

Rettungsdienst und Polizei rückten im Laufe des gestrigen Mittwochs, den 18.05.2022, unter anderem zu mehreren Verkehrsunfällen aus, bei denen neben Sachschäden auch Verletzte zu beklagen waren.

Mercedes kippt bei Unfall auf die Seite
Kurz nach 09.30 Uhr, am gestrigen Mittwoch, fuhr die 56-Jährige mit ihrem Renault in der Friedensstraße. Zeugen zufolge soll sie nahezu ungebremst in die Karlstraße eingefahren sein. Von rechts kam ein 22-Jähriger mit seinem Mercedes und hatte Vorfahrt. Die Fahrerin des Renault prallte gegen die Fahrerseite des Mercedes. Dadurch wurde der Mercedes abgewiesen und kippte auf die Seite. Bei dem Unfall wurden die beiden Beteiligten leicht verletzt und kamen vorsorglich in ein Krankenhaus. Den Schaden an den nicht mehr fahrbereiten Autos schätzt die Polizei auf etwa 11.000 Euro.

Die Polizei weist darauf hin, dass in Baden-Württemberg und Deutschland die Unfallursachen „Vorfahrt und Vorrang“ in den letzten Jahren regelmäßig zu den Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen, auch mit tödlichen Folgen, zählen. Die Ursachen für Vorfahrtsverletzungen sind vielfältig und reichen von der falschen Einschätzung der Verkehrs- und Rechtslage bis zur Unaufmerksamkeit im entscheidenden Moment.

Fußgänger von Paketauto angefahren und verletzt
Am Mittwoch, gegen 17.00 Uhr übersah ein 36-jähriger Zusteller beim Rückwärtsfahren in der Eberhardtstraße einen 81-Jährigen. Mit seinem Renault stieß er gegen den Senior. Der stürzte zu Boden und erlitt leichte Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte ihn in eine Klinik. Der Renault blieb nach derzeitigem Kenntnisstand unbeschädigt. Auf den Verursacher kommt eine Anzeige zu.

Hinweis der Polizei: „Wer ein Fahrzeug führt, muss sich beim Rückwärtsfahren so verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist; erforderlichenfalls muss man sich einweisen lassen“, mahnt die Straßenverkehrsordnung. Denn rückwärts zu fahren ist gefährlich. Dabei ist die Sicht stark eingeschränkt. Je älter der Fahrer, umso mehr. Gerade der Tipp, sich einweisen zu lassen, ist eine gute Hilfe, um Unfälle zu vermeiden. Der Rückspiegel und die Rückfahrkamera reichen nicht aus, um alles zu sehen. Unabdingbar ist der Blick über die Schulter nach hinten. Damit alle sicher ankommen.

Betrunkener Radfahrer verursacht Unfall
Kurz vor 18.30 Uhr fuhr eine Frau mit ihrem Fahrrad auf dem Radweg entlang der Ulmer Straße. Zu diesem Zeitpunkt kamen ihr zwei 25-Jährige mit ihren Rädern auf diesem Weg entgegen. Die Männer fuhren wohl nebeneinander. Wegen dem Schlenker eines Mannes in Richtung der Frau, stieß er mit dieser zusammen. Dabei ragte der Kopf der Frau noch in die Straße hinein, so dass mehrerer Autos ausweichen mussten. Sie stürzte von ihrem Rad und erlitt leichte Verletzungen. Ebenso der Verursacher. Sanitäter versorgten sie. Ein Polizeibeamter der privat vor Ort war, musste beide Männer davon abhalten, die Örtlichkeit unerlaubt zu verlassen. Schnell hatten die hinzugerufenen Polizisten auch den Grund dafür ausgemacht: Der Verursacher hatte, wie ein Test bestätigte, deutlich zu viel Alkohol getrunken. Auch sein Begleiter durfte mit seinem Promille-Wert nicht mehr Fahrrad fahren. Ein Arzt nahm beiden Männern Blut ab. Dieses wird nun untersucht. Auf die Männer kommen mehrere Anzeigen zu. Außerdem schreibt die Polizei Berichte an die Führerscheinstelle.

Wer betrunken fährt, bringt sich und andere in Gefahr. Denn Alkohol schränkt die Wahrnehmung ein, führt zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengt das Blickfeld, beeinträchtigt Reaktion und Koordination und er enthemmt. Diese Mischung ist gefährlich. Deshalb empfiehlt die Polizei, Alkoholgenuss und Fahren konsequent zu trennen. Damit alle sicher ankommen.

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