Regionalnachrichten

Autobahn 7: Bei Fahrt zur Wallfahrtskirche als Geisterfahrer unterwegs

Bei der Fahrt zu einer Wallfahrtskirche, am 02.10.2016, fuhr der betagte Autofahrer mit seiner Frau als Geisterfahrer auf die Autobahn 7.
Ein 86-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Neu-Ulm fuhr mit seinem dunkelroten VW Golf III an der Anschlussstelle Illertissen auf die A 7 auf. Er fuhr dabei auf der Fahrspur, die nach Norden führt, in entgegengesetzter Richtung, nämlich Richtung Füssen.

Insgesamt legte er dort eine Strecke von mehr als 20 Kilometern zurück, ehe er durch eine Streifenbesatzung aus Memmingen kurz vor der Anschlussstelle Berkheim angehalten werden konnte. Während der Fahrt konnten mehrere Verkehrsteilnehmer, die in der richtigen Richtung unterwegs waren, auf der linken Spur nur durch gefährliche Ausweichmanöver einen Frontalzusammenstoß mit dem Geisterfahrer verhindern.

Zu einem Unfall kam es glücklicherweise nicht, der 86-jährige und seine 75-jährige Ehefrau auf dem Beifahrersitz blieben unverletzt und wurden von Angehörigen abgeholt.

Der Führerschein des Fahrers wurde sichergestellt, ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung. Insgesamt gibt es mehr als 10 Kraftfahrer, die dem Fahrzeug ausweichen mussten. Weiter wurde bekannt, dass der Mann bereits gegen 07.00 Uhr in der Früh im Bereich von Erkheim durch unsichere Fahrweise aufgefallen war. Als Ziel der Fahrt gab das Ehepaar die Wallfahrtskirche Maria Baumgärtle an.

Sachbearbeitung Autobahnpolizei Memmingen, insgesamt waren drei Streifen eingesetzt, zwei aus Memminger und eine der Polizeiinspektion Illertissen.

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