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Burgau/A8: Pkw prallt gegen Tanklastzug – weiterer Tanklastzug kracht gegen Unfallfahrzeug

Auf der Autobahn 8, zwischen Zusmarshausen und Burgau, ereignete sich am 02.10.2018, gegen 04.49 Uhr, ein Auffahrunfall auf einem Tanklastzug. Weiter Tanklaster kracht im Anschluss gegen den Unfall-Pkw.
Ein Pkw-VW war laut Zeugen zuvor auf dem Seitenstreifen unterwegs und zog wieder nach links auf die rechte Fahrspur zurück. Dabei fuhr er auf einen vor ihm fahrenden Tanklastzug auf, kam ins Schleudern und überschlug sich auf das Fahrzeugdach. Der Pkw blieb, nachdem er gegen die linke Betongleitwand gestoßen ist, auf der mittleren Fahrspur liegen. Der 25-jährige Fahrer aus München konnte glücklicherweise selbst aus dem Pkw aussteigen. Der angefahrene Lkw-Fahrer hat den Anstoß bemerkt und hielt mit seinem neuen, zu überführenden Tanklastzug, mit Warnblinker auf dem Seitenstreifen an.

Dies sah ein nachfolgender Tanklaster und zog nach links, um Platz zu machen. Dort lag aber das unbeleuchtete auf dem Dach liegende Fahrzeugwrack des Unfallverursachers. Es kam zu einem Zusammenstoß, bei dem glücklicherweise nur die Front des Lkws geschädigt wurde und der Gastank unbeschädigt blieb.

Nachdem kurz zuvor noch ein Pkw über die abgerissene Fahrzeugtür des Unfallverursachers fuhr, waren insgesamt zwei Pkws und zwei Lkw an dem Unfall beteiligt. Der Unfallverursacher wurde nur leicht verletzt. Allerdings war er in alkoholisiertem Zustand unterwegs. Darum wurde noch vor Ort sein Führerschein sichergestellt.

Wären beim Folgeunfall noch Personen im Unfallfahrzeug gewesen, hätte dies augenscheinlich schlimme Folgen für diese gehabt. Der Gesamtschaden wird von der Autobahnpolizei Günzburg auf etwa 40.000 Euro geschätzt.

Neben der Autobahnpolizei Günzburg und dem Rettungsdienst war die Freiwillige Feuerwehr Zusmarshausen an der Einsatzstelle. Die Feuerwehr sperrte die Fahrbahn in Richtung Stuttgart komplett, was für einen etwa 15 Kilometer langen Stau sorgte. Die Rettungsgasse war nur mangelhaft gebildet. Für nachrückende Einsatzfahrzeuge war nahezu kein Durchkommen möglich. Teilweise standen Fahrzeuge auf der Standspur, auf dem rechten und mittlerem Fahrstreifen standen Pkws und Lastwagen und auf der linken Fahrspur Reisebusse.

Erst ab 07.30 Uhr, mit etwa einstündiger Verzögerung, konnten zwei Fahrstreifen wieder frei gegeben werden, weil wegen der fehlenden Rettungsgasse die Bergungsfahrzeuge nicht durchkamen.

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