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Kreis Günzburg/A8: Vier teils schwer Verletzte und hoher Schaden bei Verkehrsunfall

Am 21.03.2019 kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 8 im Kreis Günzburg, zwischen den Anschlussstellen Burgau und Günzburg, in Fahrtrichtung Stuttgart. Vier Verletzte und hoher Sachschaden.
Gegen 17.30 Uhr befuhr der 49-jähriger Opel-Fahrer die Autobahn 8 zwischen den Anschlussstellen Burgau und Günzburg. Als er vom mittleren auf den linken Fahrstreifen wechselte, um einen vor sich fahrenden Kleintransporter zu überholen, übersah er hierbei den Pkw eines 58-Jährigen, so dass es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge kam. Beide Fahrzeuge schleuderten zunächst etwa 80 Meter nebeneinander, bevor der Porsche Macan Turbo des 58-Jährigen nach rechts von der Fahrbahn und dort im Grünstreifen zum Stehen kam.

Der Opel des 49-Jährigen schleuderte weiter in einen auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen Sattelzug und anschließend weiter in die Betongleitwand.

Sowohl der 49-jährige Fahrer, als auch seine 50-jährige Mitfahrerin wurden schwer verletzt mit den Rettungshubschraubern aus Augsburg und Murnau in ein Krankenhaus geflogen. Eine weitere 58-jährige Mitfahrerin sowie der 58-jährige Fahrer des überholenden Porsche wurden jeweils leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der 28-jährige Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt.

Insgesamt beziffert die Autobahnpolizei Günzburg den Sachschaden auf etwa 120.000 Euro.

Zur Absicherung der Unfallstelle und Bergung der Fahrzeuge waren die Feuerwehren Burgau und Großanhausen, sowie die Betreibergesellschaft Pansuevia vor Ort. Der Rettungsdienst war mit mehreren Fahrzeugen und einem Einsatzleiter Rettungsdienst an der Unfallstelle, sowie auch die Autobahnpolizei Günzburg und weitere Polizeifahrzeuge.

Die Fahrbahn in Richtung Stuttgart war zeitweise, insbesondere während der Landung der Rettungshubschrauber, komplett gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von circa zehn Kilometern Länge.

Betrunken durch die Rettungsgasse in die Unfallstelle gefahren
Einem Autofahrer dauerte es offensichtlich zu Lange im Stau und so kam er auf die Idee, die Rettungsgasse zu nutzen. Doch bei der Umsetzung dieser Idee wurde er von Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Neu-Ulm entdeckt. Diese beendeten die verbotswiedrige Fahrt und schauten sich den Pkw, der ein Münchner Kennzeichen trug, etwas genauer an. Dabei fiel sofort auf, dass der 43-jährige Fahrer aus dem Raum München unter Alkoholeinfluss stand. Ein Test ergab einen Wert von über 0,9 Promille. Die Weiterfahrt wurde an Ort und Stelle unterbunden und eine Blutentnahme veranlasst. Der Mann muss nun mit einem beträchtlichen Bußgeld und einem Fahrverbot rechnen.

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