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Kreis Günzburg: Schwerer Unfall auf der A8 bei Burgau – Fahrer eines Autotransporters tödlich verletzt

Am 06.08.2019, kam es gegen 14.20 Uhr zu einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 8, zwischen den Anschlussstellen Burgau und Günzburg, mit mehreren beteiligten Lastwägen.
Gegen 14.20 Uhr war der Fahrer eines Abschleppdienstes dabei, ein auf dem Seitenstreifen zwischen den Anschlussstellen Burgau und Günzburg liegengebliebenes und ordnungsgemäß abgesichertes Pannenfahrzeug auf seinen Abschleppwagen zu laden. Dies erkannte ein 47-jähriger Sattelzugfahrer zu spät und touchierte den Seitenspiegel des Abschleppwagens. Im Anschluss verringerte er seine Geschwindigkeit, um sich um den verursachten Sachschaden zu kümmern. Im weiteren Verlauf prallte ein 37-jähriger Fahrer eines Sattelzuges, der mit mehreren Paletten Dachziegeln beladen war, aufgrund zu geringen Abstands in das Heck des Abbremsenden. Ein weiterer, unmittelbar nachfolgender Autotransporter, der mit neun Fahrzeugen beladen war, konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig reagieren und prallte trotz Vollbremsung in das Heck des vor ihm befindlichen Sattelzugs. Ein weiterer direkt nachfolgender Sattelzug konnte gerade noch bremsen und somit ein weiteres Auffahren vermeiden.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Führerhaus des 35-Jährigen komplett eingedrückt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Der 37-Jährige wurde leicht verletzt. Er konnte sich selbstständig aus seinem Führerhaus, welches komplett von der Zugmaschine abgerissen wurde, befreien. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der 47-jährige Fahrer blieb unverletzt.

Hoher Gesamtsachschaden
Den Sachschaden beziffert die Autobahnpolizei Günzburg auf insgesamt etwa 400.000 Euro.

Rückstau von etwa 10 Kilometer
Während der Unfallaufnahme war die Fahrbahn komplett gesperrt. Aufgrund dessen staute sich der Verkehr auf eine Länge von etwa zehn Kilometern. Der Verkehr wurde deswegen an der Anschlussstelle Burgau abgeleitet.

Zwei Gutachter an die Unfallstelle bestellt
An der Unfallstelle waren neben mehreren Polizeistreifen die Feuerwehren Burgau und Jettingen-Scheppach, die Betreibergesellschaft Pansuevia sowie ein Polizeihubschrauber, der Luftbildaufnahmen fertigte und der Rettungshubschrauber Christoph 40 aus Augsburg. Der Rettungsdienst war mit mehreren Fahrzeugen und Kräften im Einsatz. Die Autobahnpolizei Günzburg nahm die Ermittlungen auf. Zur Klärung des genauen Unfallsachverhalts waren zwei Gutachter vor Ort.

Die Richtungsfahrbahn in Richtung Stuttgart musste für rund 2 Stunden komplett gesperrt werden. Nach dem Start des Rettungshubschraubers und des Verrückens eines querstehenden Aufliegers, konnte der Verkehr einspurig auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei laufen. Dies sorgte für einen entsprechenden Rückstau und starken Behinderungen auf den Ausweichstrecken. Die Bergungsarbeiten dauern derzeit noch bis etwa 21.00 Uhr an.

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